Konkret: Print soll bestehen bleiben, wird aber deutlich zusammengestrichen. Bild und Bild am Sonntag sollen näher zusammenrücken, die Redaktionen noch mehr vereinheitlicht werden. Den überregionalen Teil für die B.Z. soll die Bild liefern, den Berliner Regionalteil für die Bild die B.Z.
Aber auch die Welt ist betroffen: Die werktäglichen Ausgaben von Welt kompakt und Welt Hamburg werden eingestampft. Das Wirtschaftsmagazin Bilanz in der Welt integriert.
Durch die entsprechenden Personalabgänge sollen im Endeffekt 50 Mio. Euro im Printbereich eingespart werden.
Ausgebaut werden soll dagegen die Digitalstrategie. Bild will man überhaupt zu einem TV –Angebot machen. Dafür wird die Live-Video-Strategie ausgebaut.
Bei der Welt will man das Netzwerk von Experten und Kommentatoren ausbauen, das dem konservativen Blatt frischen Schwung im Digitalbereich bescheren soll. Dafür wird die Paywall dichter bestückt.
In all diese Maßnahmen sollen letztendlich 100 Mio. Euro investiert werden.
01 Okt
geschrieben von Ulrich Bentz
Sparkurs bei Axel Springer
Weniger für „alte“ Medien, mehr für Digitalisierung. So lässt sich der Weg von Axel Springer nach dem Einstieg von KKR zusammenfassen.