Disney legt nach Youtube/Jio
10 Aug
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Disney legt nach

Eigentlich gilt der Maus-Konzern als äußerst konservativ. Den Ruf schuldet er nicht zuletzt Walt Disney selbst.

Daher auch das Augenmerk auf familientaugliche Filme.
Doch in den letzten Jahren hat sich der Unterhaltungskonzern doch weiterentwickelt. Nicht zuletzt durch Zukäufe. Pixar, Star Wars, 20th Century Fox, und, und, und. Schließlich ging man, zwar spät aber doch, auch ins Netz. Und der Erfolg von Disney+ gibt der Strategie recht. Zwar bringt die Streamingplattform noch kein Geld – im Gegenteil. Man hat aber doch in Rekordzeit 60 Mio. Abonnenten eingesammelt. Und merkt langsam, was alles geht. So feiert Mulan nun, aufgrund der weltweiten Kino-Situation, auf Disney+ Premiere. Wer dabei sein will, darf stolze 30 Dollar ablegen.
Angespornt vom Erfolg, lässt man im nächsten Jahr Star vom Stapel. Eine Streamingplattform für Filme, die nicht familientauglich sind, wie es heißt. Aber nur keine Hoffnung: Da sind weniger Pornos gemeint als Action und SciFi-Streifen, von denen es in dem langen Backup-Katalog zu Genüge gibt. Speisen wird sich Star daher aus der langen Latte von Zukäufen, angefangen bei den ABC Studios über Fox Television, FX, Freeform, 20th Century Studios bis Searchlight.
Star soll allerdings, zumindest vorerst, kein gleichwertiges Programm wie Disney+ darstellen. In einigen Ländern, so kündigte man bei Disney an, werde Star in Disney+ integriert.