Puls 24 macht’s spannender Pixabay
17 Jun
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Puls 24 macht’s spannender

Der Sender der ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe stellte ebenfalls die Sonntagsfrage.

Vor zwei Tagen berichtete BranchenBlatt über die entsprechende Erhebung des profil. Und: So sehr unterscheiden sich die Umfragen nicht. Profil verlässt sich da auf Unique research. Puls 24 setzt dagegen auf das Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD). Beide sind sich einig: Die ÖVP kommt nach wie vor auf über 30 Prozent. Sind es bei profil 33, sind es bei Puls 24 32. Einig sind sie sich auch bei der FPÖ, den Grünen und den Neos. Wobei Puls 24 die beiden Letzteren gleichauf sieht.
Kopfzerbrechen gibt anscheinend die SPÖ den Meinungsforschungsinstituten, ebenso wie ihren Wählern, auf. Puls 24 sieht die nämlich bei 27 Prozent und damit deutlich an die ÖVP herangerückt. Bei profil ist man da viel weniger zuversichtlich. „Die Stimmung im Land ist natürlich deutlich besser, da die Leute ihre alten Freiheiten zurückbekommen. Doch bei der politischen Stimmung sieht es ganz anders aus, hier ist man auf einem Tiefpunkt angelangt und immer mehr Leute nehmen im politischen Warteraum Platz. Bei möglichen Nationalratswahlen steuern wir erstmalig in Österreich auf einen Lagerwahlkampf zu, denn Rot-Grün-NEOS kommen zusammen bereits auf 49 Prozent. Die ÖVP bräuchte nun einen weiteren Befreiungsschlag, gelingt ihr dies nicht, wird sie noch weiter an Zustimmung verlieren“, schätzt IFDD-Geschäftsführer Christoph Haselmayer die Lage ein.
„Die ÖVP verliert zwar aktuell, hat aber trotzdem mit 32 Prozent noch eine relativ hohe Zustimmung. Die Verluste im Gegensatz zur letzten Nationalratswahl lassen sich am ehesten durch Fehler im Corona-Management, durch die aktuellen Ermittlungen der Justiz gegen führende VP-Regierungsmitglieder und durch die zunehmenden Unstimmigkeiten in der türkis-grünen Koalition erklären. Die guten Werte der SPÖ sind hingegen überraschend“, analysiert Puls 24-Chefredakteur Stefan Kaltenbrunner.
Umfragezeitraum 10.06. bis 15.06.2021, 803 Online-Interviews, repräsentativ für die wahlberechtigte österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren, max. Schwankungsbreite ± 3,5%, Umfragezeitraum = Feldzeit. Sonntagsfrage, Deklarierte n=586, max. Schwankungsbreite ±4,0%.

 



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