Focus: Ein letztes Aufblühen Pixabay
31 Mär
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Focus: Ein letztes Aufblühen

Es hätte so schön werden können. Im Februar ging’s noch einmal aufwärts, bevor der große Absturz kam.

Um 3,3 Prozent, berechnete der Beobachter Focus Media Research, lagen die Spendings über dem Februar des Vorjahres. Am stärksten profitierte davon der Hörfunk, der seinen Werbedruck um 12,7 Prozent ausweitete. Die Privaten profitierten mit 18,9 Prozent noch etwas mehr als der ORF mit 10,2 Prozent. TV nahm um 4,0 Prozent zu. Wobei hier der ORF mit 10,2 Prozent der Profiteur ist. Die Privaten konnten sich um 1,7 Prozent steigern.
Die Presse Total verzeichnete ein Plus von 2,0 Prozent. Hier waren es die regionalen Wochenzeitungen, die mit plus 5,6 Prozent Schwung in die Sache brachten. Die Tageszeitungen kamen auf plus 1,4 Prozent, die Magazine verzeichneten 0,0 Prozent.
Außenwerbung dagegen ging um 0,8 Prozent zurück.
Der Anteil der Investitionsgüter und Dienstleister an den Werbespendings macht dabei jeweils 24 Prozent aus. Investitionsgüter steigerten sich um 2,5 Prozent, Dienstleister um 4,1 Prozent. 20 Prozent machen die Markenartikler aus, die gegenüber dem Vorjahr auch konstant bleiben. Auf 12 Prozent kommen Handel und Versand sowie Sonstige. Handel und Versand steigerte sich damit um 24,5 Prozent.
Sein Werbebudget auf über 1000 Prozent aufgestockt hat dabei Toyota. Ebenso wie der Verbund auf Platz Zwei und die Bawag auf Platz Drei. Auf Platz Vier kommt DM mit einem Plus von 842,8 Prozent. Um 755,3 Prozent weitete Internorm seine Werbeaktivitäten aus.
Die Erste Bank dagegen fuhr ihre diesbezüglichen Aktionen um 62,9 Prozent herunter. Kika bremste um 56,6 Prozent, ProSiebenSat.1 Puls 4 schränkte sich um 53,9 Prozent ein. Leiner sparte sich 53,3 Prozent seiner vorjährigen Werbeaktivitäten und Fiat 49,1 Prozent.
Insgesamt wurde im Februar ein Werbedruck von 276,712 Mio. Euro mit Above the Line erzeugt. Auf Below the Line entfielen 185,775 Mio Euro. Kumuliert läge man Above the Line 3,1 Prozent über dem Vorjahr.
Bei allen Zahlen handelt es sich um Bruttozahlen.