Die Hoffnung der europäischen Fußballfans, nunmehr billig zu Übertragungen von Champions-League oder Europacup-Schlager zu kommen, wird damit aber nicht erfüllt.
Schließlich will man sich sein eigenes Geschäft nicht abgraben. Übertragen wird vorerst einmal dort, wo noch keine TV-Rechte vergeben sind. Also: In Fußball-Entwicklungsmärkten. Oder Hoffnungs-Märkten.
In Europa und Nordamerika sind die Rechte bereits bis 2021 verkauft. Und trotz Herumlavierens der UEFA-Spitze darf man wohl davon ausgehen, dass man sich auch nachher auf das bisherige Bieterkonzept verlässt. Stellt es doch eine wesentliche Einnahmenstütze für den Weltverband dar. In die eigene Streaming-Plattform, die mit Partnern aufgebaut werden soll, fließt dann alles ein, was sich nicht oder noch nicht zu nennenswertem Geld machen lässt: Historische Spiele, Begegnungen aus unteren Ligen und Jugendligen sowie Frauenfußball.