Ari Rath Preis vergeben Pixabay
01 Dez
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Ari Rath Preis vergeben

Empfangen wird den Preis für kritischen Journalismus der stellvertretende Chefredakteur der Wiener Zeitung, Thomas Seifert.

Seifert war unter anderem für News, die Welt am Sonntag oder Sunday Telegraph in zahlreichen Krisengebieten der Erde unterwegs. „Immer stellt Seifert neben der Gesamteinschätzung der Krisensituation das Schicksal der betroffenen Menschen ins Zentrum seiner Artikel, Berichte und Kommentare, und verleiht damit den Verfolgten in dieser Welt eine Stimme“, so die Jury zum Werk des Preisträgers.
Mit dem Ari Rath Ehrenpreis wird Gideon Levy, Kolumnist und Redakteur der israelischen Tageszeitung Haaretz, ausgezeichnet. Er beschäftigt sich unter anderem mit der israelischen Besetzung des Westjordanlandes. Sein neues Buch The Punishment of Gaza wurde gerade im Verso Publishing House in London und New York veröffentlicht.
Der Preis wurde von einer Privatinitiative aus der Taufe gehoben und geht zurück auf den ehemaligen Chefredakteur der Jerusalem Post, Ari Rath. Mit ihm sollen Journalisten ins Rampenlicht gerückt werden, die sich in ihrer Arbeit um eine kritische und der Wahrung der Menschenrechte verpflichtete Berichterstattung über Flucht, Vertreibung und Asyl verdient gemacht haben.
Persönlich überreicht werden die Preise im Mai 2021 im Bruno Kreisky Forum.