Stabil – Das Wort der Stunde Pixabay
20 Feb
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Stabil – Das Wort der Stunde

Die ÖAK liegt vor. Hier lesen Sie, wie die Printtitel auf die Zahlen reagieren.

Die Kronen Zeitung blickt unter dem Titel Die Krone ist erneut auflagenstärkste Tageszeitung auf das Auflagenjahr zurück. Den wird sie wohl auch in den nächsten Jahren noch verwenden können. Die Auflagen gehen zwar zurück. Doch der Abstand zum Zweiten ist groß. Und: Die kämpfen auch um ihre Zahlen. So kann die Krone denn auch tönen Diese beeindruckenden Auflagen weist die heute veröffentlichte Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) aus und belegt einmal mehr, dass sich unabhängiger Journalismus bezahlt macht. So verkaufte die Krone wochentags mehr Exemplare als die nächsten fünf Tageszeitungstitel zusammen. Besonders hervorgehoben werden die Sonntags-Zahlen, die noch immer über der Millionen-Grenze liegen: Mit einer Verbreitung von 1.121.730 Exemplaren (davon 33.464 ePaper) ist sie das mit Abstand größte Printmedium am Sonntag. Allein von der Krone-Stammausgabe – sie erscheint in Wien, Niederösterreich und Burgenland – wurden sonntags im Jahr 2019 mehr als eine halbe Million Exemplare (506.000 davon 11.703 ePaper) verkauft. Schließlich kann man noch die Abo-Zahlen heraushängen lassen. Und das ePaper promoten: So wurden 2019 wochentags (Mo-Sa) 581.972 Krone-Abos verkauft, über 23.000 davon als ePaper. Die Steigerungsrate beim ePaper-Abo liegt bei 12,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Horst Pensold, Leiter Sales & Services bei MediaPrint: „Gerade für Leser die kuratierte Inhalte schätzen und trotzdem die digitalen Vorzüge nutzen wollen ist das Krone ePaper eine ansprechende Alternative zur gedruckten Zeitung. Das anhaltende Interesse an unseren digitalen Produkten bestätigt unseren eingeschlagenen Weg, die Services und Produkte digital weiter zu entwickeln.“
Die Styria bringt es gleich in der Überschrift auf den Punkt: Kleine Zeitung stabil auf der Spitzenposition. Darunter hebt man vor allem die Abos hervor, die im vergangenen Jahr gesteigert werden konnten. Und vergisst natürlich nicht auf die Erwähnung des ePaper. Wobei man sich im Vergleich auf das zweite Halbjahr bezieht: Während die Kleine Zeitung damit die durchschnittlich abonnierte Auflage im Vergleich zum 2. Halbjahr des Vorjahres mit einem Plus von 1.075 Stück ausbauen konnte, hat die Krone (Ausgaben Steiermark und Kärnten) im selben Zeitraum im Schnitt 6.173 Stück in der abonnierten Auflage verloren. kann man sich auch einen Seitenhieb auf den unmittelbaren Konkurrenten nicht verkneifen. Mit dem anhaltend starken Wachstum bei den Digitalabos konnte die Kleine Zeitung den Abostand nicht nur stabil halten, sondern auf insgesamt 270.435 Abonnements (Durchschnitt Mo-Sa) steigern. Der Anteil der E-Paper Abonnements (Digitalabonnenten) beträgt mittlerweile 35.586 Stück und hat sich somit im Vergleichszeitraum (ÖAK 2. Halbjahr 2018) um 8.513 Stück erhöht. „Die aktuellen Ergebnisse sind unter anderem eine Bestätigung für die Qualität unserer digitalen Inhalte und die konsequente Weiterentwicklung und Umsetzung unsere Digitalstrategie. Das digitale Abo ist zu einem eigenständigen Angebot gereift und ermöglicht dadurch die Stabilisierung der Auflagezahlen“, so Walter Hauser (Geschäftsführer Lesermarkt).
Wie man aus den Zahlen etwas Positives herauslesen kann, macht der Kurier vor. Er betitelt seine Aussendung zur ÖAK KURIER ist drittgrößte Kauf-Tageszeitung, ePaper-Verkauf steigt um rund 20 Prozent. Dann kommt man schnell auf den Sonntag zu sprechen: 233.352 KURIER-Exemplare – davon 10.811 ePaper – werden im Schnitt verkauft. Die verbreitete Auflage liegt am Sonntag bei 239.530 Exemplaren – davon 11.184 ePaper, die Druckauflage bei 307.366 Exemplaren. Apropos ePaper: Mit einem Anstieg von +19,7 % konnte der KURIER bei den ePaper-Verkäufen wiederholt deutlich zulegen: 2019 wurden wochentags (Mo-Sa) 10.796 ePaper verkauft, am Sonntag sind es 10.811. Allein in seinem Stammgebiet verbuchte der KURIER im vergangenen Jahr 9.230 verkaufte ePaper (Mo-Sa). Schließlich hebt man noch die Verbreitung im Stammgebiet hervor. Und weist darauf hin, dass 80 Prozent der Käufer Abonnenten sind. Um abschließend Kurier-Chef Thomas Kralinger zu Wort kommen zu lassen: „Mit 233.000 sonntags und fast 116.000 wochentags verkauften Exemplaren bestätigt die aktuelle ÖAK dem KURIER auch im abgelaufenen Jubiläumsjahr – die 1. KURIER-Ausgabe erschien am 18. Oktober 1954 – dessen solide Position unter den Top 3-Kauf-Tageszeitungen des Landes. Dass wir mit unserem innovativen Produktportfolio und unserem klaren Bekenntnis zu unabhängigem Journalismus auf dem richtigen Weg in die Zukunft sind, beweist das deutliche Plus beim ePaper-Verkauf. Darauf sind wir stolz. Ob Digital, TV oder Print – die starken Marken des KURIER Medienhaus stehen in allen Segmenten für Qualitätsjournalismus, Premiumcontent und besten Service.“
Grund zur Zufriedenheit hat dagegen die Presse. Schließlich konnte sie ihre Verkäufe und vor allem ihre Abonnentenzahl steigern. In der Aussendung konzentriert man sich auf das zweite Quartal und hebt ein anderes Segment im Titel hervor: Beeindruckender Erfolg bei ePaper. Um fortzufahren: Die ePaper-Abonnentenzahl konnte um gewichtige 43 % gesteigert werden. Die Abonnements bei „Presse am Sonntag“ und „Presse“ sind weitgehend stabil.
„Unser Digitalangebot und unser täglicher hochwertiger Journalismus sind die entscheidenden Aspekte, warum ein Leser zu einem Abonnenten wird. Die enorm steigenden ePaper-Zahlen sind unsere Bestätigung, dass unser Weg der richtige und zukunftsweisend ist“, so Rainer Nowak, Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer der „Presse“.
Herwig Langanger, Vorsitzender der „Presse“-Geschäftsführung zeigt sich ebenfalls sehr erfreut und bestärkt in der Strategie: „Die heute veröffentlichten Zahlen beweisen, dass immer mehr Leser unser Digitalangebot schätzen. Wir sind stolz, dass unsere kontinuierliche Arbeit an der Strategie und dem Produkt so ein erfreuliches Ergebnis zeigt. Wir werden auch zukünftig daran arbeiten, um unseren Lesern die Tageszeitung zu liefern, die sie sich wünschen: Print genauso wie digital.“ Der Abonnenten-Zuwachs darf natürlich auch nicht fehlen: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs die Abonnentenzahl der „Presse am Sonntag“ um 10 % (inkl. ePaper), in Zahlen sind dies 5.213 neue Abonnenten. Bei der „Presse“ (Mo–Sa) konnte die Abonnentenzahl um 4 % (inkl. ePaper) gesteigert werden, in Zahlen sind dies 2.241 neue Abonnenten.
Auch die Gratis-Tageszeitungen nutzen die ÖAK, um sich ins Gespräch zu bringen. So erfährt man etwa unter dem Titel ÖAK bestätigt: „Heute” ist erneut die Nummer 1 unter den Gratis-Tageszeitungen (gesamt) nicht nur die aktuellen Auflagenzahlen der Zeitung, sondern auch folgendes: In Summe wurde die Tageszeitung „Heute” von Jänner bis Dezember 2019 unglaubliche 135,8 Millionen Mal aus den omnipräsenten „Heute“-Boxen entnommen oder per sonstiger Verteilung vertrieben. 2019 wurde der 5.000. „Heute“-Standort aktiviert – damit existiert in Ostösterreich nun ein nahezu flächendeckendes Vertriebsnetz.
„Auch redaktionell wollen wir uns weiterhin vom sonstigen Mitbewerb abheben. Der öffentliche Zuspruch, auch zu den aktuellen publizistischen Aktivitäten unseres Chefredakteurs Christian Nusser – mit seinem satirischen Polit-Blog auf Heute.at –, bestärkt uns in unserem Selbstbewusstsein, einfach die bessere Tageszeitung zu verlegen. Dass dies von den Österreicherinnen und Österreichern derart eindrucksvoll honoriert wird und uns durch ihren täglichen Griff zur ,Heute‘-Box zur starken Nummer 1 unter den Gratiszeitungen in Österreich macht, freut uns besonders“, so „Heute”-Geschäftsführer Wolfgang Jansky.

„Fast 136 Millionen ,Heute‘-Ausgaben konnten wir 2019 verbreiten. Das bedeutet auch, dass wir fast 136 Millionen Mal Werbebotschaften unserer Kunden verbreiten durften – das bestätigt eindrucksvoll, welche Werbekraft unsere Kunden von ,Heute‘ erwarten können“, analysiert „Heute”-Sales-Geschäftsführer Gernot Fischer, der sich „auch bei allen treuen Werbekunden für das in ,Heute‘ gesetzte Vertrauen bedanken möchte“.
Auf das zweite Halbjahr konzentriert sich Österreich. Da es im ersten Halbjahr noch keine Daten für die beiden Ausgaben gab. Daher auch in BranchenBlatt kein Jahresvergleich angestellt wurde. Wir warten auf den rollierenden Schnitt 2019/20. So lange kann Österreich natürlich nicht warten und macht sich mit der Überschrift ÖSTERREICH & oe24 steigert verbreitete Auflage auch in der ÖAK im 2. Halbjahr 2019 bemerkbar. Was darauf folgt, hier im Originalton: Der neuen Titel-Kombi ÖSTERREICH & oe24 ist es neuerlich gelungen, die verbreitete Auflage in der "Österreichischen Auflagen-Kontrolle" (ÖAK) zu steigern.
In der neuen ÖAK für das 2. Halbjahr 2019 steigert ÖSTERREICH & oe24 seine verbreitete Auflage von 530.477 im Vorjahr auf nunmehr 531.050 verbreitete Exemplare pro Tag.
ÖSTERREICH & oe24 ist damit die einzige Zeitung in den Top 3 der meistverbreiteten Tageszeitungen im Land, die ihre Auflage auch im Vergleich zum Vorjahr steigern konnte.
In Wien erreicht die ÖSTERREICH & oe24-Kombi zum zweiten Mal in Folge die Nummer-1-Position: Mit 340.149 täglich entnommenen/verbreiteten Zeitungen ist ÖSTERREICH & oe24 die mit klarem Abstand am stärksten verbreitete Tageszeitung in der Bundeshauptstadt Wien.
ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner: „Die Auflagen-Steigerung von ÖSTERREICH & oe24 im vergangenen Halbjahr unterstreicht den Erfolgskurs der Mediengruppe ÖSTERREICH im Jahr 2019. Die neue Tageszeitungs-Kombi ÖSTERREICH & oe24 überzeugt mit täglicher journalistischer Qualität, den meisten Innovationen am Markt und einem spannenden Inhalts-Konzept, das vor allem bei jungen Lesern am besten ankommt. Die Nummer-1-Position in der verbreiteten Auflage der ÖAK 2. Halbjahr 2019 zeigt, dass ÖSTERREICH & oe24 in Wien mittlerweile mit deutlichem Abstand zur beliebtesten Tageszeitung geworden ist."
ÖSTERREICH-Geschäftsführer Wolfgang Zekert: „Der neuerliche Auflagen-Zugewinn für ÖSTERREICH & oe24 ist auch Resultat des kontinuierlichen Ausbaus unserer Vertriebs-Angebote. Wir haben im vergangenen Jahr die Zahl der ÖSTERREICH & oe24-Entnahmestellen um mehr als 10 Prozent gesteigert und neben dem Gratis-Angebot an fast allen Öffi-Stationen in Wien, NÖ, OÖ und Graz erstmals auch ein attraktives Entnahme-Angebot in vielen Einzelhandels-Filialen aufgebaut."

 

Anmerkungen: Printtitel und Originalzitate sind kursiv gehalten. Die Fettschrift bei Namen sowie Verlinkungen wurden von der Readktion eingefügt.