Sichtbares Zeichen ist ein gemeinsames Logo, unter dem neben ÖAK auch die deutsche IVW und die schweizerische WEMF Unterschlupf finden. Es soll die Synergieeffekte der Kooperation versinnbildlichen. „Wir haben in den letzten Jahren unseren Austausch intensiviert und konnten dadurch vor allem im Bereich des operativen Geschäftes auf der Ebene unserer Länder voneinander profitieren. Jetzt wollen wir unsere nationalen Prüfangebote durch unsere Zusammenarbeit nicht nur optimieren und weiterentwickeln, sondern im stärkeren Maß auch soweit vereinheitlichen, damit wir für den D-A-CH-Raum zusammengefasste Daten zur Werbeträgerleistung bereitstellen können“, so Kai Kuhlmann, IVW-Geschäftsführer, zum Hintergrund der Einführung des neuen Logos.
„Der Bedarf ist vorhanden. Es gibt Medienangebote, die in allen unseren Ländern als Werbeträger vermarktet und für Werbekampagnen im D-A-CH-Raum gebucht werden. Hier sind länderübergreifende Kennziffern und Reports zur erbrachten Werbeträgerleistung für Marktakteure von großem Nutzen, die im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs sind. Dem stehen auch die Unterschiede und Besonderheiten nicht entgegen, die unsere Medien- und Werbemärkte haben“, unterstützt Alexandra Beier-Cizek, Geschäftsführerin der ÖAK, das Ansinnen.
Wiewohl es für den Pressemarkt in der D-A-CH-Region bereits ein Angebot gibt, wie Roland Achermann, Director of Audit and Statistics der WEMF, betont: „Wenn Presseerzeugnisse in Österreich, der Schweiz und Deutschland verbreitet werden und zugleich auch den drei Verfahren zur Auflagenkontrolle unterstellt sind, können sie ein zusätzliches, länderübergreifendes Auflagenzertifikat bekommen. Darin sind dann aufsummierte Auflagenwerte zur Verbreitung ihrer Titel in der D-A-CH-Region beglaubigt“.
Aktuell gehe es darum, die Anforderungen für ein abgestimmtes, einheitliches Verfahren zum Monitoring von digitalen Out-of-Home-Werbekampagnen zu sondieren.