Madonna stichelt mal wieder Screenshot
25 Mai
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Madonna stichelt mal wieder

Ein, sagen wir, indiskreter „Schnappschuss“ aus der Garderobe macht Gegner und Feinde der Künstlerin mobil.

Das Motiv ähnelt verdächtig jenen erotischen Bildern, mit denen Madonna Anfang der 90er Jahre auf Kollisionskurs mit den Moralvorstellungen der sogenannten schweigenden Mehrheit Amerikas ging: die Künstlerin in Unterwäsche, der Blick irgendwie lasziv entrückt. Angeblich aber, so sagt der Text zu Madonnas Post auf Instagram, ist das ganze eine aktuelle Szene aus der Garderobe. Dazu fügt Madonna an: „Und alle von euch, die sich davon in irgendeiner Weise verletzt fühlen, möchte ich wissen lassen, dass ich erfolgreich die Universität Scheiss mich Null absolviert habe. Danke dass ihr zu meiner Promotionsfeier gekommen seid!“

reaktionenEntsprechende Reaktionen konnten da selbstverständlich nicht ausbleiben. Madonna, die jahrzehntelang kein öffentliches Wort über die US-Politik verloren hat, hat beim aktuellen Präsidenten Donald Trump doch den einen oder anderen Kompetenzzweifel angemeldet. Nicht zuletzt deshalb ist sie eine der prominentesten Zielscheiben der von Trump begeisterteten QAnon-Gefolgschaft: Einer großen, extrem rechtsgerichteten, sektenähnlichen Gemeinschaft von Verschwörungstheoretikern, die behauptet, eine vornehmlich aus demokratischen PolitikerInnnen und Größen aus dem Show Business bestehende „Elite“ lasse Kinder entführen, als Sex-Sklaven gefangen halten und in satanistischen Ritualen foltern, damit sie ein Hormon mit dem Namen Adrenochrom ausschütten. Solchermaßen begleiten einschlägige Postings Madonnas erfolgreiche „Promotion": „‚War das bevor Sie anfingen, Kinder zu vergewaltigen und zu essen?“ fragt ein User, der seine Identität streng geheim hält. Eine Krankenschwester, die sich für Trumps Wiederwahl stark macht, gibt sich vergleichsweise cool: „Sie werden mich damit nicht schocken, falls Sie das vorhaben. Viel Glück dafür. Ich habe schon eine Menge toter Körper gesehen.“