Österreicher lieben Amazon Pixabay
25 Feb
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Österreicher lieben Amazon

Bereits 85 Prozent der heimischen Konsumenten haben 2019 beim internationalen Online-Händler eingekauft.

Zalando kommt mit 24 Prozent auf Platz Zwei. Der kalifornische Billiganbieter Wish positioniert sich mit 21 Prozent auf Platz Drei. 18 Prozent shoppten bei eBay, 12 Prozent bei Otto. AliExpress vom chinesischen Anbieter Alibaba suchten neuen Prozent auf. Die heimische Plattform Shöpping stürmten fünf Prozent.
Dies zeigt die aktuelle #RethinkRetail-Umfrage von Handelsverband und Mindtake Research. Im Rahmen dieser wurden über 1.000 Konsumenten zu ihren Online-Shopping-Gewohnheiten befragt.
Die Studie zeigt zudem: 46 Prozent der österreichischen Haushalte verfügen bereits über ein Amazon Prime-Abo. Weitere acht Prozent wollen ein solches dieses Jahr abschließen. „Der eCommerce entwickelt sich zu einem Spielfeld, das große Gewinner außerhalb unserer Volkswirtschaft kürt. 85 Prozent haben im letzten Jahr beim Platzhirsch gekauft und bereits die Hälfte der österreichischen Haushalte hat ein Amazon Prime Kaufabo, wodurch diese Konsumenten für den Mitbewerb im eCommerce kaum noch erreichbar sind. Der Trend setzt sich auch heuer fort", weist Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will auf die schwierige Situation der österreichischen Mitbewerber hin.
Ruhig dagegen scheint es um Alexa und Co. zu sein. Noch sehen die österreichischen Konsumenten davon ab, ihre Bestellungen über Lautsprecher durchzugeben. „Tatsächlich kaufen weniger als 2 Prozent der heimischen Verbraucher regelmäßig über Alexa und Co ein, knappe 3 Prozent nur gelegentlich. 8 von 10 Österreichern haben aber auch auf absehbare Zeit nicht vor, sich überhaupt einen smarten Lautsprecher zuzulegen. Damit ist Voice Commerce im Retail aktuell mehr Hype als Realität“, analysiert Will.
Wesentlich stärker verbreitet sind dagegen AdBlocker. 43 Prozent der Österreicher haben diese auf ihrem PC oder Laptop installiert.
Die Studie wollte auch wissen, welche Social Media-Plattformen die Österreicher zum Kauf animieren. 17 Prozent geben dabei Facebook an. 11 Prozent informierten sich bei Youtube, 8 Prozent griffen auf Instagram zurück, 7 Prozent auf WhatsApp und 4 Prozent ließen sich von Pinterest inspirieren.