Allein im ersten Halbjahr 2021 hat der IT-Security-Anbieter Trend Micro 40,9 Mrd. E-Mail-Bedrohungen sowie bösartige Dateien und URLs für seine Kunden blockiert. Das entspricht laut dem Unternehmen einem Anstieg von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
„Um Cyber-Risken zu reduzieren, müssen Unternehmen zunächst das Ausmaß, die Komplexität und die spezifischen Merkmale der Bedrohungslandschaft verstehen“, sagt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. Durch den Einsatz von fortschrittlichen und zielgerichteten Tools sowie Techniken würden Daten zumeist gestohlen und verschlüsselt.
Dem aktuellen Trend-Micro-Bericht nach ist vor allem der Bankensektor überproportional stark betroffen. Dieser verzeichnete in der ersten Hälfte des Jahres 2021 einen Anstieg der Ransomware-Angriffe um 1.318 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ransomware war in den ersten sechs Monaten zwar eine der größten Bedrohungen für globale Unternehmen, blieb jedoch nicht die einzige, heißt es.
Business Email Compromise -Angriffe nahmen um vier Prozent zu, was möglicherweise auf neue Angriffsmöglichkeiten im Zuge der Corona-Pandemie zurückzuführen ist, schätzt Trend Micro. Kryptowährungs-Miner waren die am häufigsten entdeckte Malware, noch vor WannaCry und Web-Shells. Die Zero Day Initiative von Trend Micro entdeckte 770 Sicherheitslücken - ein leichter Rückgang (zwei Prozent) gegenüber dem ersten Halbjahr 2020. Insgesamt wurden 164 bösartige Apps entdeckt, die im Zusammenhang mit Betrugsversuchen rund um COVID-19 standen. 54 Prozent davon gaben sich als TikTok aus.
pte
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