Der Gewinn ging um fast zehn Prozent zurück, der Umsatz stieg nur leicht um 1,1 Prozent. Eine neue Strategie, und zwar ganzheitliches Wachstum, soll helfen, die Zahlen wieder auf Vordermann zu bringen. Und die Strategie besagt: Nicht alles an Marken, was so im Konzern herumkreucht und fleucht, ist unbedingt erhaltenswert. Und so werden jene Marken und auch Kategorien mit jeweils einem Gesamtumsatz von einer Milliarde Euro auf den Prüfstand gestellt. Rund die Hälfte davon soll verkauft oder eingestellt werden. In den Rest die ganze Kraft fließen. Wobei Zukäufe, die interessante Geschäfte versprechen, nicht dezidiert ausgeschlossen werden.
Allerdings steht die Restrukturierung im Vodergrund. Die beinhaltet auch das Ziel Klimaneutralität. Bis 2025 will man die Kohlendioxid-Belastung um 65 Prozent reduzieren. Bis 2040 klimaneutral sein.
Und auch die Müllvermeidung hat man sich an die Fahnen geheftet. Besonders im Bereich des Kunststoffabfalles.
Dass sich die neue Strategie bereits 2020 auswirkt, damit wird nicht gerechnet. Eher im Gegenteil mit einem schwierigen Jahr, da neben den Investitionen in die Umstellung auch das Coronavirus das Ergebnis belasten würde.