Journalistengewerkschaft schickt Petition zur Rettung der Wiener Zeitung aus Screenshot WZ
22 Mär
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Journalistengewerkschaft schickt Petition zur Rettung der Wiener Zeitung aus

Unter „mein #aufstehn“ kann unterzeichnet werden. Derweilen machen Gerüchte über einen mögliche Zukunft der WZ die Runde.

Nicht beruhigen wollen sich allem Anschein nach die Turbulenzen um die Wiener Zeitung. Bekanntlich macht die Regierung Druck, die Pflichtinserate im Amtsblatt der WZ abzuschaffen. Damit würde die älteste Tageszeitung der Welt, die auch eine der besten in Österreich ist, einen Großteil ihrer Einnahmen einbüßen und wäre ohne alternatives Einnahmenkonzept - jedenfalls als Printtitel - dem Untergang geweiht. Es geht hier übrigens um Größenordnungen, die nur einen Bruchteil der Beträge ausmachen, die Boulevard-Blättern in Form von öffentliche Inseraten zukommen.

Laut Infos des Standard-Medienportals etat.at ist eine Art Zwitterlösung angedacht, derzufolge die WZ als Verlautbarungsorgan für die Jahresabschlüsse von (gesetzlich veröffentlichungspflichtigen) Aktiengesellschaften agieren würde. So diese Infos zutreffen, liegt der Ball derzeit bei der ÖVP, wie es in dem Bericht heißt.

An anderer Front wird für die Wiener Zeitung mobil gemacht: Die Journalistengewerkschaft verstärkt nun die Petition „Retten wir die Wiener Zeitung vor der Einstellung“ auf der Plattform mein.aufstehn.at, indem sie sie an ihre Mitglieder verschickt. Der Link kann HIER angeklickt und unterzeichnet werden.

 



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