Enttäuschung ORF
03 Dez
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Enttäuschung

… ist die Reaktion auf die Besetzung der neuen Regierung unter Kanzler Nehammer. Köstinger, Schramböck, Raab bleiben.

Auf der fünften LP der in ihrer Frühphase großartigen Steve Miller Band steht in den Liner Notes u.a. „To Richard Nixon: we love you coz you need it“. Der unausgesprochene Zusatz lautet natürlich: Und weil wir keine andere Wahl haben.

Ein bisserl war so die Situation auch beim neuen österr. Kanzler Karl Nehammer: Alternativen hätte es kaum gegeben - also denn, wünschen wir ihm das Beste und hoffen wir auf ebendieses.
Aber wie er eben das - was jetzt? türkise? schwarze? - VP-Regierungsteam präsentierte, macht sich auch schon Enttäuschung breit. Ok, die unsägliche Köstinger hat das Backing des ebenso unsäglichen, aber absurd mächtigen Bauernbunds. Aber welchen Grund gab es, an Schramböck und Raab festzuhalten?
Interessant ist die Besetzung des Innenministeriums. In der Früh hat Heute-Chefredakteur Christian Nusser in seinem Blog „Kopfnüsse“ richtig prophezeit*, dass es nicht die favorisierte Karoline Edtstadler werde, denn „sie hat sich für einige in der Partei zu nassforsch der Antikurz-Liga angeschlossen“. Das freilich wirft erst recht die Frage auf, wer jetzt in der Partei jetzt das Sagen hat.

*Allerdings irrte sich Nusser, der Andreas Pils und alternativ Christopher Drexler genannt hatte, in der Personalie: Das Rennen machte Gerhard Karner

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