Podcast im Falter Radio: Der liberale ungarische Journalist Márton Gergely erklärt Nina Horaczek das System Orbán.
Der Buh-Mann
Jetzt ist er schon wieder in aller Munde. Der ungarische Premier Viktor Orbán hat es geschafft, die „liberalen“ Gazetten in der EU gegen sich aufzubringen. Dazu musste er nur ein Inserat schalten, in dem er seine Zukunftsvision der EU von sich gab. Und die heißt: Weniger Migranten, mehr national, EU soll sich auf die Wirtschaft konzentrieren, die Gremien dort agierten autoritär und würden über die Nationalstaaten drüberfahren. Soweit, so gut. Mittlerweile dürfte sie ja bekannt sein, die Idee der illiberalen Demokratie, die in Ungarn umgesetzt werden soll. Demokraten haben damit zwar ein Problem, doch so viele gibt es ja auch nicht mehr. In Ungarn. Und in der EU.
Wien, Mai 2021: Déjà vu
Wie im April: Gewaltiges Nächtigungsplus gegenüber Vorjahrszeitraum, aber mickrig im Vergleich zu Vor-Krisen-Zeiten.