Tim Cupal, 52, darf sich mit dem prestigeträchtigen Titel „Journalist des Jahres 2023" schmücken. Die Jury hat die Auszeichnung, die vom Branchenmagazin verliehen wird, dem Israel-Korrespondenten des ORF für seine "hervorragende, unermüdliche Arbeit" und seriöse Berichterstattung zuerkannt. Der Preis für das Lebenswerk ergeht an Peter Rabl. Der 75jährige hat mit ORF-Interviews für die „Sommergespräche" und (gemeinsam mit Hans Benedikt) für den „Inlandsreport" Fernsehgeschichte geschrieben, als Herausgeber des und Chefredakteur des aber auch den hiesigen Printjournalismus maßgeblich mitgestaltet. Ein Sonderpreis ergeht an Rafaela Scharf. Die Krone TV-Moderatorin, die sich gerichtlich gegen die Grapschereien ihres früheren Arbeitgebers Wolfgang Fellner zur Wehr gesetzt hat, wird für ihr Engagement für Missbrauchsopfer unter Österreichs Journalistinnen im Verein Columna V geehrt. Planmäßig dagegen die Preise in den einzelnen Kategorien: Hier landete Cupal einen zweiten Volltreffer als Außenpolitikjournalist des Jahres. Generell darf sich der ORF über viele Auszeichnungen freuen (und tut das naturgemäß in einer Aussendung): Marcus Wadsak machte in der Wissenschaft das Rennen, Nadja Hahn als Medienjournalistin. Martin Thür reüssierte bei den „Innenpolitikern", Volker Obermayr in der Kategorie Wirtschaft, Günter Kaindlstorfer in der Kultur. Kristina Inhof ist Sportjournalistin des Jahres, „Aufgefallen" ist Ambra Schuster.Ein paar Brosamen für die anderen Medien gibt's auch noch, u.a. für den durch Renate Graber („Investigativjournalistin des Jahres"), durch Köksal Baltaci (Chronik). -Satiriker Fritz Jergitsch (Unterhaltung) und , das durch Ingrid Brodnik bei den Kommunisten die Oberhand behielt, schafften es ebenfalls in die Preislisten. Auch Puls 24 hatte einen gewichtigen Erfolg zu verzeichnen - Corinna Milborn ist „Chefredakteurin des Jahres".
19 Dez
geschrieben von Bruno Jaschke
Tim Cupal ist „Journalist des Jahres" 2023
Ehrung für Lebenswerk geht an Peter Rabl. Sonderpreis für Rafaela Scharf.
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