Das Bild oben zeigt Susanne Raab, im oberösterreichischen Vöcklabruck geborene Knasmüller, bei der sogenannten Frauenstatuskonferenz der UNO. An den Gesichtern der anderen Delegierten - weibliche Form, sofern vorhanden, mitgemeint - ist abzulesen, wie mitreißend der Vortrag Frau Raabs ausgefallen sein muss.
Frau Raab, die österr. Frauenministerin, die Feminismus verabscheut, ist übrigens angeblich auch Medienministerin dieses Landes. Wahrscheinlich verabscheut sie auch Medien. Bestimmte jedenfalls - solche, die differenzieren, hinterfragen, recherchieren, abwägen und solche Kinkerlitzchen. Und Frau Raab ist auch sehr schnell betroffen, wie Sie hier aus ihrem Gezwitscher auslesen können.

Frau Raab ist aber nicht nur betroffen, sondern macht auch betroffen. Fragen Sie nur einmal die 63 Menschen der republikseigenen Wiener Zeitung, die entgegen ihren (Frau Raabs) ursprünglichen Versprechen umstandslos gekündigt wurden, um aus der WZ ein glattes obrigkeitliches PR-Organ zu machen. Und jetzt stellen Sie sich nur einmal vor, die alle geben jetzt exakt in der Diktion Frau Raabs ihrerseits ihrer Betroffenheit auf Twitter Ausdruck. Flugs sind auch Sie und ich und die ganze Nation betroffen.

PS: Haben Sie sich auch schon mal gefragt, worin eigentlich für die ÖVP der Nutzen dieses Zerstörungswerks an der Wiener Zeitung liegt, wenn doch nach den nächsten Wahlen die FPÖ die Schalthebeln für Propaganda und Manipulation in den Händen halten wird? Für die Grünen, fragen Sie auch noch? Ääähh... ach, Schwamm drüber.