ORF kämpft um Stier ORF/Epo Film/Hendrik Heiden
27 Aug
geschrieben von 

ORF kämpft um Stier

Bevor die Wintersaison so richtig startet, wartet auf die Unterhaltungsmedien noch ein Motivations-Event: Der Prix Europa.

Hier werden die besten TV-, Radio- und Online-Produktionen ausgezeichnet. Im Rennen um eine Stier-Trophäe ist auch der heimische Öffentlich-Rechtliche. Insgesamt sechs Nominierungen gab es für den ORF.
Im Bereich TV etwa mit Das Wunder von Wörgl. Der Spielfilm erzählt die Geschichte des Tiroler Ortes, in dem in den 30er Jahren eine eigene Währung eingeführt wurde. Um damit Armut und Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.
In der Kategorie Radio Fiction ist das Ö1-Hörspiel Höllenkinder von Gabriele Kögl nominiert. Ein Monolog einer alten Frau über die „lästigen“ Fragen ihrer Tochter. Eine weitere Nominierung gibt es für die Ö1/FM4 Podcast-Serie Fake News Blues. Ein wirres Drama um einen Überfall auf das Funkhaus.
In der Kategorie Radio Documentary haben es zwei Ö1-Hörbilder bis zum Finale geschafft: Mein Glück ist, dass mich mein Glück nicht verlässt. Imre Kormos. Held und Halunke von Natasa Konopitzky und Der Tod des Soumayla Sacko – Erntearbeiter, Gewerkschafter, Afrikaner in Kalabrien von Franziska Dorau.
FM4 schaffte es zudem mit den FM4 Excursions: Violin Concerto No. 2 in die Kategorie Radio Music Programmes.
Ob man den Stier schließlich an den Hörnern packen kann, wird sich am 11. Oktober in Potsdam erweisen.