So berichten zumindest Hollywood Reporter oder CNBC. Dabei war man schon einmal zusammen. Die Rede ist vom amerikanischen Netzwerk CBS und dem Kabelnetzbetreiber Viacom. Zu dessen Reich etwa MTV oder Comedy Central gehören.
Beide Unternehmen sind Tochterfirmen von National Amusements. Agierten zuerst unter einem Dach. Wurden 2005 allerdings aufgesplittet. Bereits zwei Mal wurde versucht, die Unternehmen wieder zu fusionieren. Im August dieses Jahres soll es gelingen. CBS soll dafür rund 15 Mrd. Dollar springen lassen.
Für die Fusion spricht die Ausweitung des TV-Marktes auf Streamingangebote. CBS betreibt derzeit zwei Plattformen. Und bekommt diesen Herbst mit Apple+ und Disney+ zumindest zwei weitere starke Wettbewerber. Eine Aufstockung des Contents tut da dringend Not. Und Viacom könnte hier unter die Arme greifen. Weiters stellt sich die Frage, den gemeinsamen Content auf eine Plattform zu konzentrieren. Immerhin sind die Pläne von CBS ambitioniert: 25 Mio. User im Jahr 2022. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Derzeit liegt man bei rund acht Millionen Abonnenten.
23 Jul
geschrieben von Ulrich Bentz
TV-Hochzeit in US
Schon zwei Mal tauschte man die Verlobungsringe. Beim dritten Mal soll es klappen.