Dem Land Österreich kostet Sebastian Kurz eine Menge: Glaubwürdigkeit, Respekt und Steuergeld. Wie viel von Letzterem illegitim eingetrieben worden ist, werden die Gerichte zu klären haben (Unschuldsvermutung…) - aber nicht vergessen: Man darf völlig legal sagen, dass Kurz und seine türkisen Machthaberer*innen 2019 vorsätzlich die Wahlkampfkostenobergrenze eklatant überschritten haben.
Nun, für den ORF und den von ihm bestellten General Weißmann wiederum ist Shorty eindeutig ein Bringer. Seit er vergangenen Mittwoch in ein etwas schiefes Licht wegen Korruortionsverdacht (Unschuldsvermutung...) gekommen ist, sind die ohnedies seit Langem guten Einschaltziffern der Zeit im Bild noch ein bisserl gestiegen und haben sich konstant bei über 1,3 Millionen Sehern und > 50% Marktanteil eingependelt. Am Samstag erreichte der Wert dann die oben genannte Spitze, die die Sendung in die Quoten-Top Ten des Jahres bringen wird. Noch am Sonntag erreichte die ZiB fast 1,5 Millionen Seher; auch die diesmal vergleichsweise relativ zivilisiert geführte Diskussionssendung „Im Zentrum“ - Andreas Hanger war nicht dabei - performte mit 683.000 Sehern und 31% MA über ihrem üblichen Niveau.
Für die Privaten gab es im Info-Bereich nicht viel zu holen - das mit Abstand meistgesehene Programm unter ihresgleichen war der F1-Grand Prix der Türkei auf Servus TV, zu dem sich 563.000 Seher einschalteten.
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