Damit sei man wieder auf dem Niveau vor der Krise angelangt, verkündete ProSiebenSat.1-Vorstandssprecher Rainer Beaujean anlässlich der Hauptversammlung. Man erwarte daher um fünf Prozent mehr Umsatz im Gesamtjahr. Mindestens aber 4,25 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis sollte bei mindestens 750 Mio. Euro liegen.
Beaujean nützte die Gelegenheit auch, um den Übernahmegelüsten von Mediaset eine klare Absage zu erteilen. Er sieht in einem Zusammenschluss mit einem „traditionellen Medienunternehmen“, wie er die Italiener titulierte, keinen Sinn. Sei doch ein gewichtiges Standbein von ProSiebenSat.1 das digitale Geschäftsfeld mit seinen Dating-Plattformen oder Online-Shops. Der Vorstandsvorsitzende betonte, nicht zuletzt deshalb habe sich der Aktienkurs seit einem Jahr besser entwickelt als etwa bei den Italienern und vielen anderen europäischen TV-Konzernen. Seit Anfang dieses Jahres auch besser als jene von Google, Facebook oder Amazon, vergaß Beaujean nicht, anzumerken.

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