Damit entsteht ein neuer Riese auf dem Markt, der nicht nur mit Fiction, sondern auch mit Dokumentation, Sport und Nachrichten punkten kann.
Discovery bekommt mit dem Deal neben dem Hollywood Studio Warner Bros. auch HBO samt HBO Max, CNN und diverse Sportsender dazu. Dafür wandern, wie es heißt, 43 Milliarden Dollar in Richtung AT&T. Dazu kommen Aktien und Schuldenübernahmen. Außerdem sollen die Anteilseigner von AT&T eine Mehrheit von 71 Prozent an dem neuen Unternehmen bekommen.
AT&T agierte mit seiner Mediensparte eher glücklos. Mehr als 80 Milliarden wurden für WarnerMedia 2018 bezahlt. Und dafür auch einige Schulden aufgenommen. Das Investment, den Konzern zu modernisieren, will man sich offenbar nicht mehr antun. Obwohl die ersten Schritte schon gesetzt wurden. Stichwort HBO Max. Der neue Dienst scheint sich langsam durchzusetzen. Im ersten Quartal 2021 habe man 2,7 Mio. Abonnenten dazugewinnen können, so AT&T. Gemeinsam mit HBO verfüge man nun über 44,2 Millionen Abonnenten.
Sorgen macht dagegen CNN. Nach einem guten Jahr 2020 flauen die Zuseherzahlen wieder ab.
Das neue Unternehmen könnte einige Synergien bieten. Die erste wäre natürlich Discovery+. Der Streamingdienst könnte als eigener Kanal in HBO Max integriert werden. Für Discovery sind aber auch die Sportsender nicht uninteressant. Sie halten einige Sportrechte an amerikanischen Ligen, die für Eurosport eine Bereicherung darstellen könnten. Umgekehrt könnte man Eurosport, den Olympiasender, auch stärker pushen.
Neben Eurosport gehören zu Discovery auch Sender wie Animal Planet, DMAX, TLC oder Home & Garden. Vorstehen soll dem neuen Unternehmen Discovery-Chef David Zaslav.

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