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Disney bleibt in der Krise Pixabay
14 Mai
geschrieben von 

Disney bleibt in der Krise

Der Unterhaltungskonzern konnte auch im ersten Quartal dieses Jahres den Anlegern keine wirkliche Freude bereiten. Dafür sorgte die Corona-Krise gleich in zweifacher Hinsicht.

Die Umsätze sanken im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 15,6 Mrd. Dollar. Der Gewinn stieg dafür um fast 100 Prozent auf 901 Millionen Dollar. Jedoch sank dieser im Vorjahr um 90 Prozent aufgrund der Krise und Steuerzahlungen. Alles in Allem verbreiteten die Zahlen eher Skepsis und ließen die Aktie um 4 Prozent nachgeben.
Vor allem das Streaming-Geschäft enttäuschte. Dort sammelte Disney im letzten Jahr viele Abonnenten ein. Doch im ersten Quartal flaute das Wachstum ab. Nur neun Millionen kamen hinzu. Gerechnet wurde mit wesentlich mehr. Disney+ verfügt so über 104 Millionen zahlende Kunden. Ursache dafür dürfte ausgerechnet die Krise sein. Durch deren Abflauen bekommen die Menschen wieder mehr Freizeitmöglichkeiten. Gleichzeitig gibt es aber immer noch Beschränkungen bei Produktionen. Auch viele Kinos sind noch geschlossen. Und wo nicht, sind sie häufig Besucherbeschränkungen unterlegen. So konnte die gesamte Sparte Medien und Entertainment nur ein Umsatzplus von einem Prozent einfahren.
Die Themenparks, Kreuzfahrten und Ferienresorts unterlagen zum überwiegenden Teil noch immer dem Krisenmodus. Zwar konnten einige Parks wie Disneyland oder Disney World wieder öffnen. Müssen jedoch noch immer mit strikten Auflagen kämpfen. Insgesamt verzeichnete die Sparte daher einen Umsatzverlust von 44 Prozent. Der Betriebsverlust lag bei 406 Mio. Dollar.

 



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