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29 Mär
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Fließende Überfahrt ins Red Bull-Imperium

Recht vertraut mutete die erste Formel-1-Übertragung auf Servus TV an. Die Zuschauer nahmen sie auch gleich gut und zahlreich an wie früher im ORF.

Der Sieger war eher nicht ganz neu und auch sonst vermittelte die erste Formel 1-Übertragung auf Servus TV weitgehend Vertrautes, wenn man von den kurzen Unterbrecherwerbungen absieht: Den Kommentator Mark Wurzinger kannte man schon aus dem ORF, wo er manchmal für Ernst Hausleitner eingesprungen war, und auch der phasenweise sogar witzige (Ex-)Rennfahrer Nico Hülkenberg als Co hörte sich an als habe er das schon jahrelang gemacht. Und die guten Quoten hielten letztlich ebenfalls das Niveau, das der ORF in den letzten zwei Jahren vorgegeben hatte: 639.000 sahen im Red Bull-Sender den GP von Bahrain, das entspricht einem MA von 35 Prozent. Mit dem anschließenden Moto GP-Rennen kam Servus TV auf immer noch beachtliche 281.000 Seher.

Auch auf ORFeins war das überlegene Quoten-Highlight des gestrigen Tages ein Sport-Event: Möglicherweise auch, weil sich das WM-Quali-Match gegen unsere besonderen Freunde von den Färöer Inseln als wesentlich kritischer herausstellte, als es uns lieb gewesen wäre, stieg die Zahl der Zuschauer von durchschnittlich 727.000 (21 Prozent) in der ersten Hälfte auf 817.000 (26 Prozent) in Halbzeit zwei. Keine Anomalitäten waren in ORF 2 zu verzeichnen, die ZiB erreichte 1.381.000 Seher (47 Prozent), die ZiB 2 631.000 (19 Prozent), „Im Zentrum“ 502.000 Seher (20 Prozent) Schnitt.

 



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