US-Wahl: Boost für TV unsplash/Elliot Stallion
09 Nov
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US-Wahl: Boost für TV

Die amerikanischen TV-Stationen hatten wohl Glück im Unglück. Corona und die Maßnahmen trafen auch dort das Werbegeschäft.

Andererseits gab es, wie mittlerweile schon fast alle wissen, vor kurzem Wahlen. Und die brachten neue Rekorde. 14 Milliarden Dollar wurden für Wahlwerbung ausgegeben. Dies umfasst die Maßnahmen der Präsidentschaftsanwärter ebenso wie jene von Interessensgruppen und Abgeordneten zu Senat und Repräsentantenhaus, die ja auch, zumindest zum Teil, was den Senat betrifft, zur Wahl standen.
Und beliebtestes Medium für die Wahlwerbung war eben TV. Die beiden Präsidentschaftsanwärter etwa steckten über 40 Prozent ihres Budgets in TV, berechnete S&P. Am meisten wurde in Phoenix, Arizona, Orlando und Tampa, jeweils Florida, ausgegeben. An diesen Orten erwartete man die Entscheidung in diesem Jahr.
Für die TV Stationen jedenfalls ein gutes Geschäft. Sie dürften dank der Wahl ihre Verluste durch Corona sogar mehr als kompensiert haben. Fox etwa nahm so insgesamt 969 Mio. Dollar an Werbegeldern im dritten Quartal ein, berichtete Adweek.