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14 Okt
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Warum zum Teufel Frau Proll?

Die Schauspielerin trendet auf Twitter, weil sie von Puls 24 zum heutigen „Pro & Contra“ eingeladen wurde. Wofür? Wegen Corona-Expertise etwa?, fragt sich das gemeine Volk.

Im Prinzip verspricht die Zusammensetzung des heutigen „Pro & Contra“ (21.30 Uhr, Puls 24, 22.50 Uhr, Puls 4) sowieso Brisanz: Unter der Leitung Gundula Geigingers diskutieren Andreas Sönnichsen, Vorstand der Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin an der Meduni Wien, der Unternehmer und Hotelier Christian Harisch, der Virologe Norbert Nowotny, der grüne Klubobmann Gebi Mair u.a. die Frage: „Brauchen wir einen zweiten Lockdown?“. Unterschiedliche Interessen, Perspektiven und Probleme prallen da aufeinander: Hier ein Sönnichsen, von dem sich die eigene Institution öffentlich distanziert hat, weil er im Frühjahr die Regierungs-Maßnahmen als überzogen bezeichnet und die Sorge geäußert hatte, dass im Zuge der Konzentration auf Corona andere Kranke unterversorgt und durch Schulschliessungen und andere Maßnahmen gerade die ärmsten Kinder auf der Strecke blieben. Dort der Kitzbühler Hotelier Harisch, der mit weiter steigenden Infektionszahlen, Quarantäneregelungen und Reisewarnungen die Ski-Saison den Bach runtergehen und die einzige Rettung in einem gezielten dreiwöchigen Lockdown sieht, um die Situation in den Griff zu bekommen. Moment, da ist noch jemand dabei. Sie erinnern sich - es stand da „u.a.“. Schauspielerin und Sangeskünstlerin Nina Proll ist auch eingeladen. Kraft welcher Qualifikation/Expertise? Man weiß ganz allgemein, dass Frau Proll gerne wo dagegen ist bzw. alles halb so wild - wie zum Beispiel sexuelle Belästigung/Ausbeutung von Frauen -, aber Genaues weiß man eben nicht. Twitter, wo Frau Proll heute trendet, verschafft leider auch keinen Aufschluss.