Während dem Ibiza-Skandal und den Folgen sorgte sie für Konstanz und Ruhe in der Regierung. Im Corona-Jahr stutzt sie die Begehren nach Einschränkung der Freiheit und Überwachung, die des öfteren aus dem Ruder laufen, wieder etwas zurecht.
Am 1. Oktober feiert die Bundesverfassung ihren 100. Geburtstag. Und das zurecht. Zugleich auch Anlass, sich näher mit der Geschichte und dem Werden des Regelwerks zu beschäftigen.
Wer das lieber audiovisuell tut, dem bietet der ORF eine Gelegenheit. Am 1. Oktober präsentiert Armin Wolf eine ZiB 2 History, die sich mit der Bedeutung des Werkes für das politische System beschäftigt.
Am 4. Oktober geht die Dokumentation Österreichs Geschichte im Urteil – 100 Jahre im Namen der Verfassung von Gerhard Jelinek und Birgit Mosser on Air. Sie beleuchtet die Arbeit und die Entscheidungen des Höchstgerichts, in denen sich 100 Jahre Zeitgeschichte mit all ihren Brüchen und Konflikten widerspiegeln.
„Das Wissen um die Verfassung ist eine Grundbedingung für eine lebendige Demokratie. Grundrechte, Spielregeln der Demokratie und rechtsstaatliche Garantien sind Grundpfeiler der österreichischen Bundesverfassung. Diese wird in beiden Sendungen nicht nur sichtbar gemacht, sondern auch in ihrer Bedeutung gewürdigt. Es ist wichtig, dass die Medien in qualitativ hochstehender Weise der Öffentlichkeit den Staat und seine Funktionsweise näherbringen“, ist VfGH-Präsident Christoph Grabenwarter überzeugt.