Und wer hat schon Lust, sich in eine Location zu setzen und zu amüsieren, wenn dort penibel Abstandsregeln, womöglich Maskenpflicht und sonstige Auflagen zu befolgen sind?
Um das Kulturleben weiter aufrecht zu erhalten, wurde also Vieles ins Internet geschaufelt. Filme, Ausstellungen, Konzerte. Neue Plattformen, wie etwa vom ORF, wurden lanciert. Das Problem: Es ist zwar nett, den Künstlern etwas zu tun zu geben, noch netter wäre es, würden sie dadurch auch etwas verdienen.
Genau hier will ProSiebenSat.1 Puls 4 ansetzen. Und lanciert den 4Gamechangers Roomservice. Auch hierbei handelt es sich um eine virtuelle Auftrittsplattform. Die Künstler können hier – vom Homeoffice aus – ein Programm gestalten. Die Interessenten dieses – mit einer „Eintrittskarte“ – genießen. Von zu Hause aus. Ein Schritt Richtung Normalität. Wo es die Regel ist, ausgenommen bestimmte Festivals, zuerst zu zahlen und dann die Performance zu genießen. Das gesamte Geld aus dem virtuellen Ticketverkauf soll zudem den Künstlern zugute kommen. Als Kooperationspartner von Roomservice fungiert die Falco Privatstiftung. „Es gehört zur Public Value Ausrichtung unseres Unternehmens und zur 4Gamechangers Vision, dass wir den KünstlerInnen und Kulturschaffenden neben einer großen Verbreitung auch die Unterstützung bieten, vor allem in einer Zeit wie dieser, die Einnahmen für ihre Werke zu erhalten“, begründet ProSiebenSat.1 Puls 4 CEO Markus Breitenecker die Initiative.
Fix mit dabei sind unter anderem Michael Niavarani & Florian Scheuba, Gernot Haas, Adele Neuhauser + Christian Dolezal + Susanne Hehenberger & Peter Wesenauer, Julya Rabinowich oder Hauptsache Koscher mit Shlomit Butbul, Tania Golden, Eduard Wildner und Wolfgang Schmidt, um nur einige zu nennen.
Gestartet werden soll der Service Anfang Mai. Ausgespielt werden die Sessions über 4Gamechangers.io.