Streaming als Rute Pixabay
11 Feb
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Streaming als Rute

In Europa spielt sich im Fußball das Geld ab. Die besten Ligen können sogar international reüssieren.

Anlässlich dessen denken so manche Vertreter darüber nach, wie man noch mehr Geld aus dem Sport rauspressen kann. Und das meiste Geld bringen nun mal – TV Lizenzen. Doch was, wenn man sein Produkt über die eigene Streamingplattform anbietet? Dann kann man direkt die Abo-Gebühren kassieren.
Der FC Barcelona als Klub will jedenfalls einen eigenen Streamingdienst aufbauen. Der halt sehr auf Fans zugeschnitten ist. Interessanter die Überlegungen in der englischen Fußball-Liga, ein derartiges Projekt hochzuziehen. Bedienen würde die teuerste Liga der Welt damit den internationalen Markt. 1,4 Mrd. Pfund kassiert der englische Fußball derzeit von ausländischen Lizenznehmern. Rund 200 Millionen Haushalte verfolgen die Spiele weltweit über einen Pay TV-Anbieter. Würde man die Gebühr von denen direkt kassieren, ließe sich noch weit mehr als 1,4 Mrd. Pfund herausschlagen.
So zumindest die theoretischen Überlegungen. In der Praxis stehen dem einige Hindernisse im Weg. Der Aufbau einer derartigen Plattform kostet schließlich auch etwas. Dazu scheint der Inhalt etwas mager. Vielmehr dürfte es sich dabei um Ansagen handeln, die den Preis für das Rechtepaket nach oben schrauben sollen.