Aus der Reihe: Wer zum Teufel …? Instagram
11 Aug
geschrieben von 

Aus der Reihe: Wer zum Teufel …?

Gestern wurde ein neuer ORF-General gewählt. Grund genug, die News von heute so richtig zu durchstöbern. Bis mir die wahrscheinlich unwichtigste Neuigkeit des Tages ins Auge stach.

Christina Ricci gibt Schwangerschaft bekannt. Da drängte sich natürlich gleich die eine oder andere Frage auf: Was ist das für eine außergewöhnliche Schwangerschaft, dass diese bekannt gegeben werden muss? Und vor allem: Wer zum Teufel ist Christina Ricci? Das Weiterlesen belehrte mich: Eine US-Schauspielerin. Aha. Ihre besten Zeiten hatte sie wohl als Kinderstar. Da spielte sie unter anderem in der Addams Family oder in Meerjungfrauen küssen besser. Sie erinnern sich: Das ist der Film mit dem Song, mit Cher und vor allem: mit Bob Hoskins. Also eine abgehalfterte Schauspielerin wird schwanger?
Eine genauere Recherche ergab: Die Dame spielt zwar nicht gerade in den besten Filmen mit, dürfte aber ganz gut verdienen. Und ist auch Produzentin geworden. Doch die Nachricht schockiert noch mit einem zweiten Aspekt. Weniger damit, dass ihr Freund Haarstylist ist. Also ein teurer Friseur. Vielmehr damit, dass dieser Ultraschall-Bilder des ungeborenen Kindes auf Instagram hochlud. Privatsphäre? Stalking? Scheint bei der Schauspielerin kein Thema zu sein.

Dann vielleicht ein anderer Aspekt? Immerhin wurde vor zwei Jahren in Italien eine Mutter zur Zahlung von 10.000 Euro verurteilt. Verklagt von ihrem Sohn. Weil sie Bilder von ihm auf sozialen Medien veröffentlichte. Dabei ist dieser Fall nur in Bezug auf die Strafhöhe einmalig. Auch in Österreich wurden schon Eltern dafür verurteilt. Dass ausgerechnet jemand aus dem Filmbusiness, wo Copyright ja ein großes Thema ist, damit kommt und auch noch ein schlechtes Vorbild abgibt … Obwohl in dem Fall ja der Freund der Täter war.
Wie auch immer. Christina Ricci ist schwanger. Und ich weiß jetzt, wer das ist. Toll.

 



Unterstützen Sie BranchenBlatt!

 

Werden Sie Teil des Projektes! BranchenBlatt als Medien-Start-up hat die Krise besonders getroffen. Mit Blut, Schweiß und Geld stehen wir aber hinter dem Projekt. Weil wir der Überzeugung sind, dass der eingefahrene Markt in diesem Bereich dringend frischen Wind benötigt. Und dass unabhängige Berichterstattung ohne Verhaberung der gesamten Branche mehr Glaubwürdigkeit und Gewicht verleiht. 

Unterstützen Sie Ihr neues BranchenBlatt dabei! Wir sind weiterhin bemüht, seriöse und spannende Nachrichten zu liefern. Doch in Zeiten wegfallender Werbeeinnahmen wird die Aufgabe nicht leichter. Sie können für BranchenBlatt in den Ring steigen und mit Ihrer Spende zu einem neuen Mediendiskurs in der Branche beitragen!

 

paypal me 300x140