Unterstützung erhält er dabei von unerwarteter Seite: Von Michael Rami, Rechtsanwalt der Raphaela Scharf, die genau solche Vorwürfe gegen Fellner erhebt.
In einem offenen Brief bietet Rami der BDO Austria seine Zusammenarbeit an. Er verfüge über umfangreiches Beweismaterial, das er den Prüfern unter bestimmten Bedingungen zur Verfügung stellen könne. Zudem seien seine Mandantinnen zu einem vertraulichen Gespräch bereit. Schließlich heißt es: „Ich ersuche daher um einen Gesprächstermin“.
Dann führt der Anwalt noch das Beispiel des Spiegel an, bei dem die Affäre Relotius durch eine derartige interne Untersuchung zu weitreichenden Ergebnissen führte. Und hofft auf eine ähnlich gründliche Untersuchung in diesem Falle. Um schließlich abzuschließen: „Ich gehe im Übrigen davon aus, dass Sie für Ihre Untersuchung Expert/inn/en beiziehen werden, die auf das sensible Thema der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz spezialisiert sind.“

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