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Trotz Digitalisierung: Buch schlägt E-Book Pixabay
04 Mai
geschrieben von 

Trotz Digitalisierung: Buch schlägt E-Book

Das Buch behauptet seinen Stellenwert trotz Digitalisierung.

Laut der internationalen Studie Advertising & Media Outlook des Marktforschers Statista wurden 2020 fast doppelt so viele gedruckte Bücher verkauft wie E-Books. Darüber berichtet Tarnkappe mit Verweis auf den Blog des Schweizer Word Economic Forum.
Der Studie zufolge haben im vorigen Jahr 45 Prozent der Leser ein gedrucktes Buch gekauft, während nur 23 Prozent ein E-Book erwarben. Letztere bilden somit zwar ein stabiles Markt-Segment, ersetzen jedoch keineswegs den klassischen Buchmarkt. Die Erhebung stützt sich unter anderem auf Umsätze aus den Bereichen Verbraucher (Allgemeines Interesse), Wissenschaft (Bildungszwecke) und Beruf (Spezialthemen). Statista stellt alle notwendigen Daten zu 14 Segmenten in 46 Ländern mit einem klar definierten Marktumfang zur Verfügung.
Die Studie zeigt außerdem, dass der prozentual größte Anteil der E-Book-Leser in China zu finden ist. Im Reich der Mitte besorgten sich 24,4 Prozent der Einwohner 2020 ein E-Book. 32 Prozent kauften dort ein gedrucktes Buch. In den USA, dem zweitgrößten E-Book-Markt, beschafften sich 22,7 Prozent ein E-Book, während sich 44,5 für ein Druckexemplar entschieden. In Deutschland ist die Kluft am größten: 10,4 Prozent der Leser erstanden ein E-Book, wohingegen sich 58 Prozent für eine gedruckte Version entschieden.
Nicht nur 2020 konnten sich Bücher behaupten. Der europäische Buchmarkt verzeichnet auch 2019 ein starkes Umsatzwachstum. E-Books hatten auch damals klassische Bücher noch längst nicht obsolet gemacht. Laut einer Marktanalyse von GfK Entertainment kauften vor allem in Italien immer mehr Menschen physische Druckwerke.

pte

 



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