Diese Seite drucken
fjum startet Next in Media Pixabay
11 Sep
geschrieben von 

fjum startet Next in Media

Auf Journalisten kommen immer mehr Belastungen zu: Neue Social Media-Kanäle, neue Tools und der eine oder andere Shitstorm.

Erwartet wird, dass sie sich neben der Story auch darum kümmern. Und das bei Kurzarbeit, unsicheren Zukunftsaussichten und schlechter Bezahlung. Fjum will mit seinem Programm Unterstützung für Journalisten bieten. „Next in Media ist in erster Linie ein Empowerment-Programm für JournalistInnen in Österreich“, erläutert fjum-Geschäftsführer Simon Kravagna. Mit dem Programm will das Forum Journalisten begleiten und vernetzen sowie ihre digtalen Kompetenzen ausbauen. Außerdem sollen internationale Erfolgs-Modelle studiert, zukunftsfähige journalistische Ideen und tragfähige Business-Modelle diskutiert werden. „Ziel des Programmes ist es, dass JournalistInnen ihre Zukunft in der Branche deutlich mehr als bisher mitgestalten“, so Kravagna.
In Workshops mit Christopher Pramstaller (SZ), Elisabeth Kanzi (Spiegel), Jeremy Caplan und Anita Zielina (CUNY), Ingrid Brodnig, Paul Myers (BBC) und weiteren Experten soll unter anderem gemeinsam überlegt werden, welche User-Zahlen, Online-Formate, Social Media-Strategien, Produkt-Entwicklungen und Formen von Automated Journalism relevant und in Österreich anwendbar sind.
Zudem werden gemeinsam mit Rechtsanwältin Maria Windhager Strategien gegen „Hass im Netz“ entwickelt. Ein Stammtisch Digital mit Daniela Kraus, Geschäftsführerin des Presseclub Concordia, soll das inhaltliche Programm ergänzen und Austausch zu Themen wie Hate Speech, der Situation der Freien JournalistInnen und Redaktionsmanagement bieten.