APA-Maßnahmen: Gewerkschaft spricht von Affront Pixabay
08 Mai
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APA-Maßnahmen: Gewerkschaft spricht von Affront

Nach der Belegschaft meldet sich nun auch der ÖGB, genauer die Journalistengewerkschaft in der GPA-djp, zu Wort.

Die Nachrichtenagentur will ja, wie berichtet, als Einsparungsmaßnahmen auch Stellen streichen. Vor allen Dingen wie das getan wurde, stößt den Gewerkschaftern sauer auf: „Nicht zuerst mit dem Betriebsrat rechtzeitig über andere Möglichkeiten zu verhandeln, zugleich unverständlicherweise und leichtfertig auf Kurzarbeit als Überbrückungshilfe in der Corona-Krise zu verzichten, ist inakzeptabel“, schimpft Eike-Clemens Kullmann, Vorsitzender der Journalistengewerkschaft in der GPA-djp.
Dass die Geschäftsführung den geplanten Stellenabbau mit den hohen, durch die Kollektivverträge im journalistischen sowie kaufmännischen Bereich verursachten Kosten begründet, sei zudem ein unzulässiger Untergriff. Der Kollektivvertrag mache die Gehaltskosten plan- und absehbar, so die Gewerkschafter. Dass diese nicht mehr leistbar wären, sei von Seiten der Geschäftsführung bei den erst jüngst abgeschlossenen Gehaltsverhandlungen in keinster Weise angesprochen worden.