Und eines Abends kam es dann in Khartoum im Sudan zu diesem Blackout. Zu dieser Situation, wo ein Demonstrant ein Gedicht rezitierte und dabei von den Handys der anderen beleuchtet wurde. Zur Stelle war auch der japanische Fotograf Yasuyoshi Chiba. Er fing die Szene für Agence France-Presse ein und benannte das Foto Straight Voice.
Dieses wurde nun von der Jury der World Press Photo zum Foto des Jahres gekürt.
Die World Press Photo Story of the Year erzählte der französische Fotograf Romain Laurendeau. In Kho, the Genesis of a Revolt fing er die Unruhe der algerischen Jugend ein. Die schließlich zu einer Protestbewegung führte.
Mit Battleground PolyU gelang DJ Clark mit China Daily das World Press Photo Interactive of the Year. Inhalt sind die Proteste in Hong Kong nach der Erschießung eines Demonstranten. Mit Battleground PolyU soll der Betrachter die Demonstration aus den Augen der Protestierenden miterleben können.
Das World Press Photo Online of the Year produzierten Francois Verster und Simon Wood für Field of Vision. Ihr Ausgangspunkt ist die Wasserknappheit in Kapstadt. Sie beobachteten, wie verschiedene Menschen damit umgehen. Begleiteten Proteste gegen die Wasserprivatisierung oder Menschen, die um Wasser kämpfen, aber auch die Golfer, die nach wie vor auf ihrem künstlichen Rasen den Sport ausüben.