Die drei Preisträger Wolfgang Machreich, Christian Pfanzelt und Marius Buhl Die drei Preisträger Wolfgang Machreich, Christian Pfanzelt und Marius Buhl Tirol Werbung/Franz Oss
18 Nov
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Journalismuspreis Berg.Welten verliehen

Seit dem beginnenden 19. Jahrhundert lockt es immer mehr Menschen in die Berge.

Im letzten Jahrhundert durchlebte Tirol die Metamorphose von der bäuerlichen Abgeschiedenheit zur Tourismusdestination. Doch in den Bergen lässt sich immer wieder etwas entdecken. Also vergibt die Tirol Werbung jährlich den Journalismuspreis Berg.Welten. Einreichen können Journalisten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Und auch die Geschichte muss sich nicht unbedingt um Tirol drehen. Sie soll vielmehr die Faszionation Berg dem Leser näher bringen. „Die Faszination für die Berge ist augenscheinlich ungebrochen. Die eingereichten Texte und Bilder spiegeln den Facettenreichtum und die Vielfalt der Berglandschaft wider, die auch Einheimische und Gäste in Tirol so schätzen“, resümiert Florian Phleps, Geschäftsführer der Tirol Werbung, den diesjährigen Wettbewerb.
Aus dem Wolfgang Machreich als Sieger in der Kategorie Wort hervorging. In seiner Story Schlafes Bruder begleitet er den aus Salzburg stammenden Schafhirten Norbert Brandtner. Der geht seiner Berufung alljährlich im Sommer gemeinsam mit seiner Hündin im schweizerischen Graubünden nach. 650 Schafe halten die beiden zusammen. Für den in der Presse erschienenen Text gab es für Machreich 3.000 Euro.
Ebenfalls 3.000 Euro und den Sieg in der Kategorie Bild holte sich Christian Pfanzelt. „Hier hat er meisterhaft gespielt mit Licht, Formen, Raum – und mit der Leichtigkeit des vertikalen Daseins“, beschreibt Laudator Michael Pause (Ex-Journalist BR) das Siegerfoto. Erschienen ist es im Allmountain Magazin.
Vergeben wurde zudem ein mit 1.000 Euro dotierter Nachwuchs-Preis. Hier ging Marius Buhl als Sieger hervor. Er begleitet in seiner Story die Schweizer Bergführerin Carla Jaggi durch die Jungfrau-Region. „Buhl nimmt die Leser einfach mit – stets angeseilt und mit sicherem Tritt“, lobt Laudator Markus Spillmann (KMES Partner Zürich). Nachzulesen ist der Text in Die Zeit Schweiz.