Bilanz: Springer wartet auf KKR Axel Springer SE
06 Nov
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Bilanz: Springer wartet auf KKR

Es ist bisher ein schwieriges Jahr für Axel Springer. Nicht umsonst hat man KKR an Bord geholt.

Und will gemeinsam mit dem Investor vor allem in Digitales und Neue Medien investieren.
Dafür hat auch Axel Springer in den ersten neun Monaten Rücklagen gebildet. Ansonsten schauen die Zahlen eher finster aus. Der Umsatz gab um 2,7 Prozent auf 2,26 Mrd. Euro nach. Der operative Gewinn um 20 Prozent auf 439,8 Mio. Euro.
Noch ein paar Zahlen: Bereinigt gab der Konzernüberschuss um 32 Prozent auf 174,5 Mio. Euro nach. Selbst bei den digitalen Kleinanzeigen fiel der Gewinn etwas niedriger aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nämlich um zwei Prozent. Betrug nunmehr 344 Mio. Euro.
Stark nachgegeben hat das traditionelle Mediengeschäft. Der Umsatz ging um 5,7 Prozent auf 1 Mrd. Euro zurück. Der operative Gewinn gab allerdings um 51,7 Prozent auf 79,8 Mio. Euro nach. Grund dafür sind unter anderem die Rückstellungen. Hier liegen aber auch die größten Probleme. Daher sollen erst einmal die Redaktionen von Bild und Bild am Sonntag zusammengelegt werden, um Synergieeffekte zu heben.