Presserat rügt oe24 Pixabay
25 Okt
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Presserat rügt oe24

In der Tageszeitung erschien ein Artikel, der sich mit Möbeln auseinandersetzte.

Unter der Schlagzeile Trendige Möbel für das Kinder- und Jugendzimmer wurde über entsprechende Ausstattung aus dem Hause kika berichtet. Zu Wort kamen Mitarbeiter der Firma, verwiesen wurde auf ein Gewinnspiel des Möbelhauses.
Das alles erschien einer Leserin zweifelhaft, die sich schließlich an den Presserat wandte. Mit dem Verdacht einer nichtgekennzeichneten Werbung.
Der Presserat folgte dieser Einschätzung. Die Begründung: Der Möbelanbieter werde durchwegs positiv und völlig unkritisch dargestellt. Die Werbesprache überwiege eindeutig. Da er allerdings nicht als Werbung gekennzeichnet sei, verstoße dies gegen den Ehrenkodex der Presse.
Das Gremium forderte oe24 auf, die Entscheidung in der Tageszeitung bekannt zu geben.