Google sperrt Viagogo Pixabay
18 Jul
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Google sperrt Viagogo

Schon des längeren ist der Zweitverwerter von Konzerttickets unter Kritik.

Das Geschäftsmodell sei halblegal, das volle Risiko würden die Kunden tragen, wirft man dem Unternehmen vor. Eventticketverkäufer wie etwa oeticket warnen ihre Kunden vor solchen Praktiken. Noch dazu, wo immer häufiger personalisierte Tickets verkauft werden.
Viagogo ist vor allem aus dem Internet bekannt. Von den Google-Anzeigen. Dort werden zu meist ausverkauften Events noch Karten angeboten. Zu meist horrenden Preisen. In letzter Zeit dürften sich die Beschwerden jedoch gehäuft haben, dass auch diese noch überboten wurden, dass das Ticket ungültig sei und dergleichen. Nicht nur die Europäischen Behörden gehen nun schärfer gegen diese Praktiken vor, sondern auch Google.
Der Suchmaschinengigant sperrt Viagogo nun für unbestimmte Zeit. Begründet wird dies so: „Wenn Menschen unsere Plattform nutzen, um sich Tickets für Veranstaltungen zu bestellen, wollen wir sichergehen, dass sie den Anbietern bestmöglich vertrauen können. Daher haben wir strenge Regelungen und müssen eingreifen, wenn eine Seite gegen unsere Richtlinien verstößt.“ Weiters werden alle Suchergebnisse gelöscht, um Konsumenten vor unsicheren und unseriösen Ticketangeboten zu schützen.
Erleichtert darüber zeigt sich unter anderem der heimische Anbieter oeticket. „oeticket begrüßt alle Maßnahmen, die Konsumenten schützen und für Transparenz und Sicherheit bei Live-Events sorgen. Der drastische Schritt von Google zeigt die weltweite Problematik von Zweitverkäufern auf. Damit wird überteuerten oder ungültigen Tickets, die über zweifelhafte Portale vertrieben werden, ein erster Riegel vorgeschoben“, so CEO Christoph Klingler.