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Wien Holding-Geschäftsführung: Kurt Gollowitzer, Sigrid Oblak Wien Holding-Geschäftsführung: Kurt Gollowitzer, Sigrid Oblak Barbara Nidetzky
25 Nov
geschrieben von 

Bonzentum

Die Führungsebene der Wien Holding schafft lieber weiter teure Dienst-Limousinen an, statt die Öffis zu benutzen - auf die die Stadt doch so stolz ist.

Wien ist stolz auf sein U-Bahn-Netz, wenngleich dessen Ausbau, wie der Rechnungshof kritisiert, nicht ohne Verzögerungen und eklatante Kostenüberschreitungen abgehen dürfte.
Jedenfalls aber preist sich die Stadt Wien - zu Recht - dafür, mit ihrem hochentwickelten, dichtem öffentlichem Verkehrsnetz eine echte Alternative zum motorisierten Individualverkehr entwickelt zu haben.

Wie aber der heutige Newsletter des Kurier zeigt, pflegt die Führungsriege der Wien Holding kein Nahverhältnis zu den Öffis, die (wie viele andere städtische Infrakstuktur-Einrichtungen) in ihr Hoheitsgebiet fallen: Sie ist sich nämlich zu gut, die Öffis auch zu nutzen und überbrückt Distanzen lieber in teuren Dienst-Limousinen. Als es der Stadtrechnungshof wagte, diese Usance zu kritisieren und gar anregte, einigen Mitarbeitern eine Jahreskarte der Wiener Linien zur Verfügung zu stellen, bekam er zur Antwort, die Nutzung der Öffis sei „nicht mit dem repräsentativen Charakter der entsprechenden Funktion vereinbar“.
„Wir kennen uns aus“, heißt es da im Kurier-Newsletter. Und wir haben nichts mehr hinzuzufügen.

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