Diese Seite drucken
In Würdigung politischer Leistungen Screenshot
20 Nov
geschrieben von 

In Würdigung politischer Leistungen

Beim Falter ist die Stimmung über die hiesige Politik ein bisserl, naja, angewärmt. Heute stellt HG Armin Thurnher in seiner brillanten Seuchenkolumne „Hundert Fragen, die den Winter auch nicht mehr retten“.

Wutanfälle prägen derzeit das Stimmungsbild, das die Falter-Redaktion in ihren Aussendungen publizistisch vermittelt. Schon gestern ließ sich Barbara Toth, Leiterin Politik, in der Morgenpost ein paar Stunden vor Verkündigung von Lockdown und Impfpflicht über „ein erbärmliches Bild von Uneinigkeit und Inkompetenz“ aus, das die Regierung abgebe, und begann ihre Abrechnung mit den lakonischen Worten: „Nach 20 Monaten Pandemie ein größeres politisches Chaos herbeizuführen als zu Beginn – das muss man erst einmal schaffen“.
Nun setzt Armin Thurnher in seiner nicht an jedem Tag, aber heute definitiv wieder einmal brillanten Seuchenkolumne „Hundert Fragen, die den Winter auch nicht mehr retten“ einen drauf. Wie der Titel sagt, stellt er 100 Fragen - mit dem beklemmenden Grundgefühl, diese Fragen doch allesamt schon einmal gestellt zu haben. Ein Auszug, hier übersichtlich aufgefädelt:
Soll ich noch einmal auf diesen Kurz hinhauen?
Muss ich noch einmal darauf hinweisen, dass er die Pandemie verbockt hat?
Und muss ich der Köstinger entgegenhalten, dass sie sich für ewige Zeiten ins Buch der Schande eintrug, als sie, ihrem Herrn und Meister kadavergehorsam, dessen Intrigen weitertrieb, indem sie versuchte, dem Gesundheitsminister Mückstein übers Maul zu fahren und dessen Wortmeldungen als entbehrlich zu bezeichnen?
Und Haslauer, was erlaube* Haslauer, dieser Wissenschaftsfeind auf der gepflegten Salonebene, muss ich den davonkommen lassen, diesen Konfusius, dessen wabernde Unfähigkeit vom Formalgerüst des gelernten Juristen bloß noch scheinbar in Form gehalten wird?
Genug - selber lesen und genießen.

Bildschirmfoto 2021-11-20 um 11.59.55.png

Bildschirmfoto 2021-11-20 um 12.01.33.png


Derweilen fährt Chefredakteur Florian Klenk einigen Leuten in der Regierung in die Parade. Ein bisschen pitzelig maßregelt er BK Schallenberg wegen seiner „Zurechtweisung der Ungeimpften“. Da muss man allerdings fragen, ob Klenk ernsthaft noch an die Lernfähigkeit von Schwurblern glaubt. Nur zu sehr nachzuvollziehen ist dagegen seine spürbare Fassungslosigkeit über die tatsächlich unterirdische Performance der Tourismus- und LW-Ministerin Köstinger. Manchmal möchte man einen wünschen, sie verpflichtend und live im Hauptabendprogramm einem Intelligenztest zu unterziehen. DAS IST KEINE VERHETZUNG, BITTE!!! Könnte theoretischen ja auch was Gutes rauskommen. Bei den spektukälären und innovativen Mannahmen, die sie sich ausgedacht hat.

Bildschirmfoto 2021-11-20 um 14.28.30.png

    • Anspielung auf Giovanni Trapattoni: „Was erlaube Struuunz“

 



Unterstützen Sie BranchenBlatt!

 

Werden Sie Teil des Projektes! BranchenBlatt als Medien-Start-up hat die Krise besonders getroffen. Mit Blut, Schweiß und Geld stehen wir aber hinter dem Projekt. Weil wir der Überzeugung sind, dass der eingefahrene Markt in diesem Bereich dringend frischen Wind benötigt. Und dass unabhängige Berichterstattung ohne Verhaberung der gesamten Branche mehr Glaubwürdigkeit und Gewicht verleiht. 

Unterstützen Sie Ihr neues BranchenBlatt dabei! Wir sind weiterhin bemüht, seriöse und spannende Nachrichten zu liefern. Doch in Zeiten wegfallender Werbeeinnahmen wird die Aufgabe nicht leichter. Sie können für BranchenBlatt in den Ring steigen und mit Ihrer Spende zu einem neuen Mediendiskurs in der Branche beitragen!

 

paypal me 300x140