Die Wege der Menschen, die ihren Winterurlaub fatalerweise in Ischgl verbracht haben, hat nachverfolgt. Dazu stützt sich die deutsche Zeitung auf eine Analyse, die sie laut eigener Angabe exklusiv vom Beratungsunternehmen erhalten hat. Zwischen 1. Jänner und 14. März - dem Tag, an dem vermeintlich überstürzt, in Wahrheit viel zu spät die Skisaison im Tiroler Partyort beendet worden war - wurden anonymisierte Mobilfunkdaten von 1000 Personen unter die Lupe genommen. Dabei wurde nachverfolgt, wohin sie nach ihrer Abreise aus Ischgl gefahren sind. Wenig überraschend fuhren die meisten nach Deutschland, woher ja auch die meisten Gäste kamen. Hauptsächlich kamen diese deutschen Gäste aus den Großstädten Berlin, Köln, München, Hamburg und Frankfurt/M. Aber auch Spanien, Großbritannien und skandinavische Länder waren massiv betroffen. In Großbritannien steuerten Ischgl-Touristen mehrheitlich die Metropolen London, Birmingham und Manchester an. In Spanien waren die Ziele der Heimkehrer vor allem bestimmte Bereiche der Mittelmeerküste zwischen Barcelona und Valencia, in Skandinavien Oslo, Örebro und Helsinki.
30 Mär
geschrieben von Bruno Jaschke
Die Wege des Virus aus Ischgl
Die Welt beruft sich auf eine Analyse von Mobilfunkdaten: Wohin viele Urlauber den Coronavirus aus dem Tiroler Seuchenherd transportiert haben.
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