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Brüder im Geiste: Wolfgang Fellner, Richard Schmitt Brüder im Geiste: Wolfgang Fellner, Richard Schmitt Screenshot
13 Nov
geschrieben von 

Fellner beruft

Laut Tweet des Standard-Journalisten Laurin Lorenz. Weiteres von der Rechtsfront: Schmitt klagt Klenk. Stand jedenfalls so einmal auf Twitter und exxpress.at.

In einem Tweet hat der Standard-Journalist Laurin Lorenz - übrigens der erste, der in einer österreichischen Zeitung den Namen Wolfgang Fellner im Zusammenhang mit Vorwürfen sexueller Belästigung expressis verbis genannt hat - gestern bekannt gegeben, dass Wolfgang Fellner im Verfahren gegen Katia Wagner in die volle Berufung gehen wird. Was an dieser Vorgangsweise irgendwie eigenartig und unlogisch scheint, fassen ein paar per Screenshot eingefangene Reaktionen auf die Information gut zusammen. 

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Derweilen wird auf Twitter zu Recht die Frage aufgeworfen, ob das Gericht der Klägerin Wagner auch ohne Tonband-Beweise geglaubt hätte. Wohl eher nicht, so das beängstigende Resümee. Wagner selbst lässt neuerlich eine kleine Bosheit gegen ihren cholerischen, körperlich gewichtigen Belästiger von der Leine. Heute Abend moderiert sie übrigens auf Krone TV wieder den Club 3.

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Wo bleiben diejenigen, die sonst immer zur Verteidigung Wolfgang Fellner und Diffamierung seiner Kontrahent*innen ausrücken? Richard Schmitt, der Fellner bereits eine 43.500-Euro-Pönale eingebrockt hat, weil er als damaliger oe24.at-Chefredakteur behauptet hat, Katia Wagner sei in den Herstellung des Ibiza-Videos involviert gewesen, schweigt diesmal zur Causa. Zu sehr ist er beschäftigt, sich auf die Wiener Grünen und ihren ehemaligen Stadtrat Christoph Chorher einzuschießen. Bis jedenfalls gegen heute (Samstag) Mittag war außerdem auf Schmitts Twitter-Account und auf dem von ihm redaktionell befehligten Rechtsaußen-Portal exxpress.at die Meldung zu lesen gewesen, dass der Exxpress gegen Florian Klenk Klage eingereicht hat. Und zwar weil der Falter-Chefredakteur es unterlassen hat, die Aussage, der Exxpress habe seinen, Klenks Wohnsitz und den des gegen Kurz & Co ermittelnden Staatsanwalts öffentlich genannt, zu widerrufen. Seltsamerweise ist diese Meldung inzwischen weder auf Twitter noch auf exxpress.at noch auffindbar. Auch Klenks SM-Accounts geben keinen Aufschluss.

 



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