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Neue Klagen & Vorwürfe gegen Fellner Archiv
02 Aug
geschrieben von 

Neue Klagen & Vorwürfe gegen Fellner

Krone und Dichand ziehen mit Ramis Beistand vor Gericht: Beide sehen sich durch Fellners Unterstellungen, Unternehmensräson stecke hinter den Vorwürfen sexueller Belästigung, diskreditiert.

Being Wolfgang Fellner ist dieser Tage ein etwas strapaziöser Job. Und vermutlich nicht ganz frustfrei (arme Arbeitnehmer!): Zuerst verarscht ihn Jutta Kiesenhofer, indem sie in seinem Sender Oe24TV sagt, der Sieg ihrer Schwester Anna beim Olympischen Rad-Straßenrennen sei der schönste Tag, seit Wolfgang Fellner weg vom Schirm ist (PS: auf dem offiziellen YouTube-Kanal von Oe24TV ist diese Szene herausgeschnitten…). 

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Und jetzt hat Fellner, wie ein sehr ausführlicher Artikel im Standard-Medienportal etat.at berichtet, zusätzliche Klagen seitens der Krone und weitere Vorwürfe wegen sexueller Belästigung am Hals - drei weitere Zeuginnen werden angeführt, die sagen, von Fellner sexuell belästigt worden zu sein.

Sowohl die Krone als Unternehmen wie auch deren Herausgeber Christoph Dichand persönlich klagen auf Unterlassung und Schadenersatz. Es geht um einen Artikel, der in identischem Wording sowohl in der Printzeitung Österreich als auch auf der Webseite oe24.at erscheinen war und unterstellte, die Krone und Dichand persönlich stünden hinter den Vorwürfen der sexuellen Belästigung, die Fellners Ex-Mitarbeiterinnen Rapahela Scharf und Katia Wagner, die heute beide bei Krone TV arbeiten, erheben. In dieser Fellnerschen Darstellung sieht sich die Krone herabgewürdigt und nicht zuletzt bei ihren Anzeigenkunden diskreditiert und zieht vor das Handelsgericht Wien.
Dichand dagegen klagt, weil der entsprechende Artikel mit seinem Bild illustriert war. Er sieht sich dadurch persönlich mit den darin erhobenen Vorwürfen in Verbindung gebracht und hat vor dem Straflandesgericht Wien ein Verfahren sowohl gegen Österreich wie auch oe24.at eröffnet.
Vertreten werden Krone wie auch Dichand durch Anwalt Michael Rami. Dieser steht derzeit auch Katharina Nehammer rechtlich zur Seite: Die Frau des Innenministers Karl Nehammer zieht derzeit einigermaßen martialisch gegen Social Media-Teilnehmer, die per Postings und das Teilen solcher die Falschinformation verbreitet haben, sie arbeite bei der Hygiene Austria, zu Felde. Hygiene A. war durch die Lieferung von in China gefertigten, aber als österreichisch etkettierten FFP2-Masken ins Gerede und schiefe Licht gekommen.

 

 

 



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