Es ist gefährlich, Leute Corona-Leugner zu nennen Darkmoon / Pixabay
21 Jul
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Es ist gefährlich, Leute Corona-Leugner zu nennen

Deswegen nämlich wird ORF-Star Armin Wolf vom „Außerparlamentarischen Corona Untersuchungsausschuss Austria“ verklagt.

Anfang Jänner erörterte der bekanntermaßen nicht wirklich ÖVP-ferne Kurier die Frage, ob Moderator Armin Wolf in der ZiB 2 den Bundeskanzler unterbrechen dürfe. In der selben Ausgabe fand sich ein ganzseitiges Inserat einer (mutmaßlichen) Interessensvereinigung, die mit „Außerparlamentarischen Corona Untersuchungsausschuss Austria“ und „Rechtsanwälte für Grundrechte, Anwälte für Aufklärung“ zeichnet. Es findet sich in diesem „offenen Brief an die österreichische Bundesregierung und die österreichische Bevölkerung“ das übliche Repertoire von, sagen wir, Corona-Skeptikern: Masken sind schädlich, PCR-Tests sagen nichts aus, die „Zwangsimpfung“ bringt nichts außer Nebenwirkungen, Autoimmunerkrankungen und anaphylaktischen Schocks.

Den Abdruck dieses Inserats, auf dessen Abbildung wir hier verzichten, kommentierte der vom Kurier mittelbar attackierte Wolf auf Twitter:

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Es war das Wort „Corona-Leugner“, das die Verfasser des „Offenen Briefs“ gestört hat. So sehr, dass sie Klage auf Unterlassung beim Handelsgericht einreichten. Einige Tages- und Bezirkszeitungen haben das Thema aufgegriffen. Wolf beklagt nun - etwas widersprüchlich -, von keiner einzigen Zeitung persönlich gefragt worden zu sein, statuiert aber andererseits, dass er sowieso nichts dazu gesagt hätte, um den Schwurblern nicht auch noch Öffentlichkeit zu verschaffen.

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Erster Verhandlungstag: Morgen, Donnerstag.

 

 

 



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