Reichelt, satirisch gezeichnet vom ARD-Comedy-Format „Bowser Ballet" Reichelt, satirisch gezeichnet vom ARD-Comedy-Format „Bowser Ballet" Screenshot
09 Mär
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Vorwürfe gegen Reichelt

Bild-Chefredakteur muss sich einer Untersuchung durch den Axel-Springer Verlag stellen. Vorgeworfen werden ihm u.a. Nötigung, Mobbing und die Ausnützung von Abhängigkeitsverhältnissen.

In einem mittlerweile fast schon klassischen Video aus dem ARD-Comedy-Format „Browser Ballett“ (siehe unten) ist Bild-Chefredakteur Julian Reichelt als Redaktions-Tyrann gezeichnet, der seine Untergebenen demütigt, willkürlich feuert („Weil ich gute Laune hab“) und für eine Sensations-Story alles macht. Falls die nun laut Spiegel gegen ihn erhobenen Vorwürfe stimmen, hatte diese Darstellung nicht einmal besonders viel satirische Zuspitzung nötig: Rund ein halbes Dutzend Mitarbeiterinnen hatten dem Medienhaus Vorfälle aus den vergangenen Jahren angezeigt, in denen Reichelt Machtmissbrauch, die Ausnutzung von Abhängigkeitsverhältnissen, Nötigung und Mobbing vorgeworfen wird. Der im Austeilen starke und gegen Kritik eher dünnhäutige Chefredakteur muss sich im Axel-Springer-Verlag, der die Bild herausgibt, einem Compliance-Verfahren stellen.

 



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