Weihnachtsgeschäft geht versöhnlich zu Ende Pixabay
21 Dez
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Weihnachtsgeschäft geht versöhnlich zu Ende

Ist es dem Fest geschuldet oder dem Umsatzersatz, den die Händler derzeit erhalten, zum letzten Einkaufssamstag zieht man jedenfalls eine positive Bilanz. Positiv soweit, dass die Verkäufe zumindest eine solide Höhe erreicht hätten.

Verlängert habe sich auch die Tradition, dass der letzte Einkaufssamstag vor Weihnachten der umsatzstärkste Tag ist. Mit Vorjahren darf man allerdings nicht vergleichen, da treibt es den Händlern dann wieder die Tränen in die Augen. Auch an den dritten Lockdown will man noch nicht denken. Der trifft gerade die Hochzeit des Handels nach Weihnachten. Wenn Geschenke noch umgetauscht, Gutscheine eingelöst werden.
Was sich auch klar an den Frequenzen nachweisen ließ, ist die Absenz von Touristen. So verlief das Geschäft in Oberösterreich, Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark im oberen Zufriedenheitsbereich. Während der Andrang in Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Kärnten und Wien durchaus endlich war. Besonders in der Bundeshauptstadt und rund um Klagenfurt habe man sich selbst in Coronazeiten mehr erwartet.
Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will vergisst daher nicht, auf die Verluste aufmerksam zu machen: „Allein durch den Lockdown Light entgehen dem heimischen Handel zwischen 7. und 26. Dezember rund 450 Millionen Euro. Der dritte harte Lockdown von 26. Dezember bis 17. Jänner wird uns sogar ein Loch von bis zu 3 Milliarden Euro in die Kassen reißen.“ Natürlich auch eine Erinnerung an die Regierung daran, dass die Hilfen nicht zu klein ausfallen dürften.
Zufrieden zeigt man sich dagegen mit dem Willen der Regierung, auch indirekt vom Lockdown betroffene Händler zu unterstützen. In erster Linie ist hier das B2B-Geschäft vor allem im Gastro- und Tourismusbereich angesprochen.