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iab ruft Brand Saftey in Erinnerung iab austria/Christoph Breneis
04 Nov
geschrieben von 

iab ruft Brand Saftey in Erinnerung

Die Nachwirkungen des Terrors von Wien, speziell seiner publizistischen Aufbereitung, schlagen noch immer Wellen. Im Kern geht es um Videos der Bluttat, die auf einigen News-Seiten zu finden waren.

Nun meldet sich dazu auch der iab austria und der Online-Vermarkterkreis zu Wort und rufen journalistische und ethische Werte in Erinnerung. Dabei geht es der Digitalwirtschaft nicht nur um sauberen Journalismus, sondern vor allem um die Brand Safety. Dieses definiert ein vertrauenswürdiges Umfeld, in dem digitale Werbung ausgespielt wird. „Einige Fragen wird der österreichische Presserat als zuständige Instanz zu klären haben. Der Online-Vermarkterkreis und das iab austria appellieren mit Nachdruck an alle Digitalmedien, ihre Verantwortung ernst zu nehmen. Rücksichtlose ethische Vergehen und skrupelloser Katastrophenjournalismus sind nicht nur menschlich, sondern auch wirtschaftlich zutiefst zu verurteilen. Sie schaden der ganzen Branche, die seit Jahren darum kämpft, sich durch Qualität, seriösen Journalismus und Anstand von den US-Digitalgiganten abzuheben. Das iab austria und der Online-Vermarkterkreis mahnen Digitalmedien zu seriösem und respektvollem Journalismus, der das richtige Umfeld für effektive Digitalwerbung ist“, konkretisieren iab-austria-Präsident Markus Plank (Adverserve) und Eugen Schmidt (AboutMedia), Leiter des Online-Vermarkterkreises.
Die beiden Digitalwirtschaftsverbände denken aufgrund der Vorkommnisse nun sogar über einen eigenen Kodex nach. Dieser könnte zusätzliche Standards für die Berichterstattung und den Umgang mit Werbung in Katastrophenfällen definieren, um dem Markt zu beweisen, dass österreichische Publisher ihren Kunden Sicherheit bieten.