Diese Seite drucken
Die erste richtige Etappe ging an Klenk Screenshot
13 Mär
geschrieben von 

Die erste richtige Etappe ging an Klenk

Falter-CR in erster Instanz gegen „Postler“ Jeannée erfolgreich: Krone-Kolumnist am Landesgericht Wien zu Entschädigung und Geldstrafe verurteilt.

Den Prolog hatte noch Michael Jeannée gewonnen: Im Herbst 2019 hatte das Straflandesgericht in einem Vorverfahren, in dem es darum ging, ob die Krone eine Mittteilung über Klenks Klage gegen den Kolumnisten veröffentlichen muss, noch für Jeannée enschieden: Es sah in Bezeichnungen wie „gefährlicher Diffamierer“,„Meister zwielichtiger Tricks“, „Schmutzkübel- und Anpatzerchef“, „skrupelloser Intrigant“, „verderbte Figur" und „Getriebener, Selbstverliebter, Möchtegern-Star“, die Jeannée in seiner Kolumne vom (passenderweise) 11.9. aufgefahren hatte, „keinen Wertungsexzess“. In erster Instanz wurde der Kolumnist nun, so berichtet Klenk auf Twitter, zur Zahlung von 9.000 Euro Geldstrafe und 6.000 Euro Entschädigung verurteilt. Jeannée, der sich nicht schuldig bekannte, rechtfertigte sich u.a. mit Zeitdruck und dass seine Kolumne von überspitzen Formulierungen lebe. Da sich beide Seiten Gedenkzeit erbaten, ist das Urteil nicht rechtskräftig.