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Änderungen im ORF Stiftungsrat ORF/Milenko Badzic
12 Mär
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Änderungen im ORF Stiftungsrat

Die letzten Wahlausläufer: Der ORF-Stiftungsrat wird neu besetzt.

Gestern wurde von der Bundesregierung beschlossen, wer die neun von ihr zu beschickenden Sessel einnimmt. Neu ins ORF-Gremium wird von der ÖVP der frühere Pressesprecher von ÖVP-Ministern, Jürgen Beilein, entsendet. Die Grünen, die im letzten Stiftungsrat nicht vertreten waren, dürfen drei Plätze nominieren. Ihre Wahl fiel auf den Wahlkampfmanager von Bundespräsident Alexander van der Bellen, Lothar Lockl, die Kommunikationschefin der Wiener Universität für Angewandte Kunst Andrea Danmayr und Patientenanwältin Sigrid Pilz. Sie nimmt den Platz von Liste Jetzt-Rätin Susanne Fengler ein.
Als so genannte Unabhängige schickt die Regierung Ruth Strondl, Leiterin des Bereichs Werbung in der Abteilung Kommunikation und Marketing des Kunsthistorischen Museums, und Bernhard Tschrepitsch, Generalsekretär der Akademikerhilfe, ins Gremium.
Aus dem Zentralbetriebsrat kommt mit Marianne Schüttner ebenfalls eine Neubesetzung. Sie nimmt statt Gerhard Moser Platz.
Ihren Platz räumen mussten neben Fengler vier von der FPÖ nominierte Räte sowie Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbands.
Vorsitzender des Gremiums bleibt vorerst der von der FPÖ entsandte Norbert Steger. Getagt in neuer Zusammensetzung wird frühestens im April, da wegen des Coronavirus die Zusammenkünfte ausgesetzt wurden.